Stadtverwaltung meldet 10 886 Bürger und Bürgerinnen zum Jahresende 2019
Gute Nachrichten für die ganze Stadt: zum fünften Mal in Folge wuchs ihre Einwohnerzahl. Zum 31. Dezember 2019 zählten die Kernstadt und ihre acht Stadtteile 10 886 gemeldete Einwohner.
Haigerloch. Laut ihren eigenen und gestern in den amtlichen Nachrichten veröffentlichten Zahlen erreicht die Stadt Haigerloch damit den höchsten Einwohnerstand seit 17 Jahren. Letztmals Ende 2002 waren mit 10 954 Einwohner noch mehr Bürger und Bürgerinnen beim städtischen Einwohnermeldeamt registriert.
Nach Jahren, in denen sich eine Abwärtsentwicklung in der Bevölkerungsstatistik verfestigte, scheint die Talsohle also durchschritten, denn seit 2014 (10 626 Einwohner) legt die Gesamtstadt konsequent jedes Jahr an Einwohnern zu.
Augenfällig ist jedoch der große Sprung, den die Gesamtstadt dieses Mal binnen zwölf Monaten gemacht hat: der Zuwachs gegenüber dem Jahresende 2018 (10 777 Einwohner) betrug 109 Personen.
Ursachen für diese positive Entwicklung dürften fast gleichbleibend hohe Zuzüge aber weniger Wegzüge sein. Zwar sank auch die Zahl der Geburten, gleichzeitig gab es aber auch deutlich weniger Sterbefälle als 2018.
Auffällig ist auch, dass sich die Schere zwischen der Kernstadt und ihren acht Stadtteilen immer weiter auftut. Haigerloch bewegt sich seit 2006 über der 2000-Einwohner-Marke und hat mit 2262 gemeldeten Bürgerinnen und Bürgern Ende 2019 nicht nur 86 Einwohner mehr als Ende 2018 (2179) sondern seinen höchsten Einwohnerstand in der Geschichte der Gesamtstadt überhaupt erreicht.
Große Baugebiete, Arbeitsplätze, Schulzentrum, Kindergarten, bessere Einkaufs-, Kultur- und Freizeitmöglichkeiten und auch medizinische Angebote dürften Gründe dafür sein, dass das Städtle als Wohnort deutlich attraktiver ist, als seine Teilorte.
Zweitgrößter Teilort bleibt Gruol mit 1658 Einwohnern (+ 4) vor Stetten, dessen Bevölkerungszahl mit 1649 Personen gegenüber Ende 2018 konstant blieb. Drittgrößter Teilort ist Owingen mit 1465 Einwohnern (+ 18). Auf Platz vier folgt Trillfingen mit 1346 Einwohnern (- 3).
In den kleineren Teilorten pendelte die Bevölkerungsentwicklung in den vergangenen zwölf Monaten weder nach oben noch nach unten allzu stark aus. Ende 2019 zählte Weildorf 771 Einwohner (+ 1), Bittelbronn 626 (+ 4), Bad Imnau 572 (- 3) und Hart als kleinster Teilort 537 (+ 5).