Kommunales: Die Investitionswünsche aus Weildorf gleichen denen der Vorjahr
Haigerloch-Weildorf. Die Haushaltswünsche nahmen in der Sitzung des Weildorfer Ortschaftsrates relativ wenig Raum ein, denn sie gleichen denen der Vorjahre.
Da ist einmal die Sanierung des Hagastalls. Ortsvorsteher Markus Gauss informierte den Ortschaftsrat darüber, dass dafür schon im September beim Landesdenkmalamt ein Zuschussantrag gestellt wurde, um Denkmalschutzförderung zu erhalten. Über diesen Antrag werde im neuen Jahr entschieden. Das Konzept für die energetische Sanierung und die Sanierung des Holzmauerwerks war bereits 2013 erstellt worden.
Außerdem steht das kleine Baugebiet "Eichen" an der Theresienstraße auf der Liste. Dort müssen der Gehweg und die Hausanschlüsse hergestellt werden. Das Baugebiet muss nach Vorgaben des Regierungspräsidiums Tübingen zwar etwas verkleinert werden (wir haben berichtet), die geplanten vier Bauplätze bleiben laut Gauss aber erhalten. Über weiteres Bauland müsse man sich bereits im kommenden Jahr Gedanken machen.
Seit vielen Jahren auf Wunschliste steht auch die Erfüllung des Feuerwehrbedarfsplans. Das neue Einsatzfahrzeug für die Weildorfer Wehr ist zwar inzwischen da und im Einsatz, aber es geht in diesem Zusammenhang auch um den Umbau des Rathauses. Dazu soll demnächst ein Gespräch zwischen Vertretern der Feuerwehr, der Stadtverwaltung und der Ortschaftsverwaltung stattfinden, bei dem das weitere Vorgehen festgelegt wird. Des Weiteren bräuchte die Backküche vier neue Fenster. Jörg Hugendubel sprach die Sanierung der Wohnung über dem Kindergarten an, die aus seiner Sicht in Angriff genommen werden sollte, damit das Gebäude keinen Schaden nimmt.
Ortsvorsteher Markus Gauss gab weiter bekannt, dass laut dem Waldwirtschaftsplan im Jahr 2019 auf Gemarkung Weildorf 485 Festmeter Holz eingeschlagen werden sollen. Er stellte dem Ortschaftsrat auch den erst vor kurzem im Gemeinderat präsentierten Kindergartenbedarfsplan vor. Dessen Quintessenz für Weildorf: Der Bestand ist gesichert, der Kindergarten mit einer Gruppe ist bis an die Grenze belegt. Außerdem wurde ein zweites Hundeklo zwischen Friedhof und Obstanlage installiert.