Der junge Verein "Miru", hier ein Teil des Vorstands, stellt sich am Sonntag beim Adventsnachmittag in der Owinger Bücherei vor. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder-Bote

Vereinsgründung: Erste Aktivität des neuen Vereins "Miru" ist ein Adventsnachmittag in der Owinger Bücherei

Die Stadt ist um einen Verein reicher: "Miru" wurde diesen Sommer gegründet und darf sich in Kürze auch e.V. nennen. Der Vereinssitz ist in Haigerloch.

Haigerloch. Der Name "Miru" leitet sich von "Mildtätige, inklusive und regionale Unterstützung" ab und der Verein umfasst derzeit 15 Mitglieder. Der Vorstand setzt sich aus jungen Leuten zwischen 18 und 24 Jahren zusammen, wovon ein großer Teil aus Haigerloch kommt.

Vorsitzende ist Manuela Wannenmacher, zweiter Vorsitzender Felix Baur. Elisa Siedler ist Schriftführerin, Julia Siedler ist für die Pressearbeit zuständig. Kristina Krasniqui aus Empfingen zeichnet für die Finanzen verantwortlich, Felix Scholl aus Gomaringen fungiert als Internetreferent, Sandra Baron (Tübingen), Jasmin Braun (Nersingen) und Kilian Stahl (Hirrlingen) sind Beisitzer. Konrad Wiget und Stefanie Wannenmacher wurden zu Kassenprüfer gewählt.

Was sind die Ziele der engagierten jungen Leute? Miru will sich für Vielfalt und Inklusion einsetzen, erklärt die Vorsitzende Manuela Wannenmacher. Die Gesellschaft soll sensibilisiert werden. Außerdem will der Verein engagierten Menschen die Möglichkeit geben, sich aktiv für andere einzubringen. Und das auf verschiedenste Wege in den verschiedensten Kontexten. In der Satzung wurden dafür vier Arbeitsgebiete gewählt: Mildtätige Unterstützung, Bildungsarbeit, Jugend- und Altenhilfe sowie Umwelt und Kultur.

Der junge Verein startet am kommenden Sonntag, 17. Dezember, seine Aktivitäten mit einer kleinen Veranstaltung in der Owinger Bücherei: Bei einem Advents-Nachmittag für Kinder von 14 bis 14.45 Uhr zeigt Miru das Erzähl-Theater (Kamishibai) "Die Fünf im Handschuh", ein Wintermärchen für Kinder von zwei bis zehn Jahren. Im Anschluss wird von 15 bis 16.30 Uhr "Eine Weihnachtsgeschichte" nach Charles Dickens für Kinder ab fünf Jahren vorgelesen. Dazwischen werden immer wieder gemeinsam Lieder gesungen und gemalt und es gibt für alle Tee und Kekse. Die Veranstaltung in der Owinger Bücherei kam laut Wannenmacher aus mehreren Überlegungen zustande. Zum einen soll der Interesse der Kleinsten am Lesen geweckt und ein Angebot für einen fröhlichen Nachmittag geschaffen werden. Gleichzeitig können Kinder durch die beiden ausgewählten Geschichten auch einiges lernen: In Dickens’ Weihnachtsmärchen geht es darum, dass es wichtig ist, freundlich und höflich zu sein, seine Mitmenschen zu schätzen, sich für andere einzusetzen und besonders die, die wenig haben, zu unterstützen. Die Kamishibai-Geschichte erzählt von Zusammenhalt und gemeinschaftlichem Miteinander, unabhängig von Herkunft oder Aussehen.

Im neuen Jahr will der junge Verein mit seiner Arbeit durchstarten

Diese Veranstaltung gibt dem jungen Verein die Gelegenheit, sich noch vor Weihnachten in einem kleinen Rahmen vorzustellen. Im nächsten Jahr soll es mit der Arbeit dann richtig losgehen. Eine Anmeldung für die Vorlesaktion am Sonntag in der Owinger Bücherei ist nicht notwendig und der Eintritt ist frei.