Kommunales: Dies und das im Stettener Rat
Haigerloch-Stetten (tk). Der Ortschaftsrat beschäftigte sich am Dienstag nicht nur mit dem großen Thema Druckerhöhung (siehe nebenstehenden Bericht) sondern auch mit vielen kleinen Dingen, Darunter auch Ärgernisse.
Der frühere Stettener Ortsvorsteher Dietmar Schneider wies in der Bürgerfragestunde zunächst darauf hin, dass sich eine Retentionsfläche zwischen Einkaufsmarkt Lidl und dem Fußweg, hinter der Eisenbahnbrücke, sich allmählich zur wilden Müllkippe entwickle. Ortsvorsteher Konrad Wiget will sich nun darüber informieren, wem die Fläche gehört und wer für die Beseitigung des Mülls zuständig ist.
Ein Dauerproblem scheint die Nutzung der Duschen im Schulzentrum durch den Sportverein zu sein. Vor der Tür bleibt der von den Schuhen abgeklopfte Dreck liegen und in den Umkleideräumen wird anscheinend geraucht, Bier getrunken und gegessen. Woher man das so genau weiß? Nun, weil offenbar nach dem Konsum der dazugehörige Müll zurückgelassen wird. Ortsvorsteher Wiget steht diesbezüglich in Kontakt mit dem SV-Vorsitzenden Mihael Nemecek.
Ebenfalls ein Dauerthema ist die Nutzung der früheren Gaststätte Saline, aus der wieder eine Art Gaststätte (ohne Alkohol-Ausschank, dafür mit Spielautomaten und Shisa-Rauchen) werden soll. Eine Genehmigung des Gebäudes in dieser Form könnte sich der Ortschaftsrat nach längeren Verhandlungen jetzt unter folgenden Bedingungen vorstellen: Nur drei Spielautomaten und Parkverbot vor der Gebäudefront entlang der B 463. Einen entsprechender Beschluss wurde formuliert.
Für Diskussionsstoff sorgt in Stetten zudem eine größere Werbefläche an einem Privathaus, das an dem scharfen Knick in der Ortsdurchfahrt steht. Konrad Wiget stellte klar, dass Ortschaftsrat und Stadtverwaltung gegen die Genehmigung an dieser Engstelle waren. Zugestimmt hatte der Tafel allerdings das Landratsamt, da sie baurechtliche Voraussetzungen (beispielsweise Größe) erfüllt.
