Feuerwehr: Abteilung Bad Imnau war 2018/19 stark gefordert / Hauptversammlung
Haigerloch-Bad Imnau (gh). Eine Rekordzahl an Einsätzen hatte die Feuerwehrabteilung Bad Imnau im Einsatzjahr 2018/19 zu leisten. 17 waren es und damit sechs mehr als im Zeitraum 2017/18.
Darunter waren gleich drei Brände sowie eine Überlandhilfe beim Großbrand in Eyach. Dazu kamen ein Chemie-Einsatz in den Imnauer Mineralquellen und die Beseitigung mehrerer Bäume, die bei Unwettern auf die Eisenbahnschienen oder die Straße fielen. Nicht zu vergessen technische Hilfeleistungen bei Verkehrsunfällen auf der L 360. Unterm Strich kamen so 642 Einsatzstunden zusammen. Die fünf Gerätewarte haben zudem 112 Stunden in die Wartung der beiden Fahrzeuge investiert Dazu gesellten sich drei Alarmübungen, drei Übungen im Löschzug Nord und die Teilnahme an der Übung der Haigerlocher Gesamtwehr.
Trotz dieser enormen Belastung zog Abteilungskommandant Jürgen Binder bei der Hauptversammlung der Abteilungen in der Eyachperle ein positives Fazit und lobte die vorbildliche Kameradschaft in der 31-köpfigen Einsatzabteilung (29 Männer, zwei Frauen). Sie weise einen gute Ausbildungsstand auf. Dazu kommen vier Nachwuchskräfte, zwei davon sind bei den Löschhaien, zwei in der Haigerlocher Jugendfeuerwehr aktiv.
Ebenso positiv fiel der Bericht von Kassierer Thomas Gröger aus, der eine solide Kassenlage vermeldete. Dass der Zusammenhalt so gut bleibt wie er ist, dazu trugen laut Schriftführer Christian Straub auch die Weihnachtsfeier und der zweitägige Ausflug ins Magirus-Werk nach Ulm bei.
Stark verbesserte sich auch der Probenbesuch, nämlich von 71 auf nunmehr 90 Prozent Die 21 Probentermine wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, was sich als vorteilhaft erwiesen habe, so Kommandant Binder. In allen Proben waren neben ihm selbst Florian Pfeffer, Markus Eger, Christian Straub, Patrick Visel, Heiko Lenz, Julian Zuchowski und Tim Nötzel dabei.
Auch Gesamtwehrkommandant Robert Wenz bescheinigte der Feuerwehrabteilung Bad Imnau einen guten Ausbildungsstand. Bemerkenswert fand er, dass von 581 Personen im Kurort, 45 in der Feuerwehr involviert seien. In seiner Funktion als Bad Imnauer Ortsvorsteher bedankte sich Wenz für die Mithilfe der Abteilung an Allerheiligen oder die durchgeführte Altmaterialsammlung. Der zehnköpfigen Alterswehr dankte Wenz für die Instandsetzung von Schutzhütte, Denkmalen, der Wandertafeln und die Pflege der Wanderwege und damit verbunden Veranstaltungen wie die Maiandacht oder die Lichtmess-Wanderung.
Geehrt wurden bei der Hauptversammlung Markus Eger für 20-jährigen Dienst sowie Jürgen und Bernd Binder, Patrick Freinecker und nochmals Markus Eger für 15 Jahre in der Feuerwehr. Sie freuten sich über Feuerwehr-Ehrenzeichen in Bronze mit Urkunden des Landesfeuerwehrverbandes. Zum Oberfeuerwehrmann wurde Tim Nötzel und zum Hauptfeuerwehrmann Thomas Kümmel von Robert Wenz befördert.
