Eine Messe, an deren Ende Liebende gesegnet werden, gibt es am Valentinstag in der Harter Pfarrkirche. Dazu sind nicht nur Einheimische eingeladen. Foto: Pixabay

Kirchliches: Harter Gemeindeteam hat für den Valentinstag eine besondere Idee

Das Gemeindeteam der Kirchengemeinde Hart hat viel vor im neuen Jahr. Eine besondere Aktion gibt es bereits am Valentinstag nächste Woche.

Haigerloch-Hart. Am vergangenen Donnerstag traf sich das Gemeindeteam zu seiner ersten Sitzung des Jahres. Es gab einen kurzen Rückblick auf das vergangene Quartal. Gemeinsam wurden zudem Ideen diskutiert und beschlossen, diese im neuen Jahr einzubringen.

So soll es am Donnerstag, 14. Februar, dem Valentinstag, in Hart das erste Mal eine Eucharistiefeier für Paare geben, die sich nach dem Gottesdienst (ab 18.30 Uhr) segnen lassen können. Zu dieser Messe sind alle Liebenden der Seelsorgeeinheit Eyachtal – Haigerloch St. Anna und über deren Grenzen hinaus eingeladen.

Als ihr Schutzpatron gilt der Heilige Valentin, im dritten Jahrhundert Bischof von Terni. Er hat trotz Verbotes Liebespaare christlich getraut und wurde deswegen am 14. Februar 269 hingerichtet. Die Ehen, die von ihm geschlossen wurden, haben der Überlieferung nach unter einem guten Stern gestanden.

Des Weiteren wird es am Fasnetssonntag, 3. März, ab 10 Uhr einen Wortgottesdienst geben. Alle dürfen dazu verkleidet erscheinen.

Am Samstag, 13. April, werden nachmittags im Pfarrhaus mit Kindern und Erwachsenen Palmen gebastelt, die dann am Palmsonntag geweiht werden können. Dieses Angebot geht auch an auswärtige Familien.

Anfang Mai ist die bundesweite Aktion "Die Woche für das Leben". Es ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland. Das Gemeindeteam möchte sich mit diesem Thema intensiv auseinandersetzen und entsprechende Angebote entwickeln.

An Fronleichnam soll in Hart ein von Kindern gestalteter Altar aufgebaut werden.

Das erste Halbjahr wird auch eine Wanderung auf dem Ortenauer Friedenspilgerweg beinhalten. Der knapp elf Kilometer lange Pilgerpfad beginnt beim Friedenskreuz in Bühl, geht weiter zur Maria-Assunta-Statue bei Hub, zur Fatima-Grotte Presteneck bis zur Friedenskapelle St. Katharina in Sasbachwalden. Der Pilgerweg soll von der Seelsorgeeinheit angeboten werden, damit eine Busfahrt organisiert werden kann.

Das Gemeindeteam hat noch viele weitere Ideen, die es entwickeln möchte, um auch junge und kirchenferne Gemeindemitglieder anzusprechen. Dabei sind auch Anregungen von diesen gerne gesehen.