Ein mobiles Notstrom-Aggregat wird gekauft, damit man bei Stromausfall die Wasserdruckerhöhungsanlagen in Haigerloch und Stetten weiterbetreiben kann. Archivfoto: Danner Foto: Schwarzwälder Bote

Gemeinderat: Kauf eines mobiles Notstromaggregats zugestimmt

Haigerloch. Stationäre oder mobile Notstrom-Anlage? Mehrfach hat der Haigerlocher Gemeinderat Anläufe unternommen, die Aufrechterhaltung des elektrisch geregelten Wasserdrucks im Trink- und Löschwassernetz sicherzustellen, sollte einmal der Strom ausfallen. Jetzt ist endlich ein Knopf dran.

Nachdem das Gremium im Dezember 2018 den Beschluss gefasst hatte, einem mobilen Notstromaggregat vor einer stationären Anlage den Vorzug zu geben, legte die Stadtverwaltung in der Sitzung am vergangenen Dienstag das Ergebnis einer beschränkten Ausschreibung vor.

Vier Angebote waren eingegangen, wie Hauptamtsleiter Hans-Martin Schluck erklärte. Das günstigste kam von der Firma Wa-Notstromtechnik aus dem nordrhein-westfälischen Verl. Ihr Angebot lag bei 29 871 Euro netto.

Neben der bereits in Betrieb befindlichen Druckerhöhungsanlage in Haigerloch geht im Januar 2020 die gerade im Aufbau befindliche Druckerhöhung beim Stettener Friedhof in Betrieb. Es sind also schon zwei Anlagen, bei denen das Aggregat zum Einsatz kommen könnte. Das Notstromaggregat läuft mit einem Viertakt-Dieselmotor und ist mit einer Schalldämmhaube und Schallschutzmatten ausgerüstet.

Im Fall von Stetten kann mit der Beschaffung des Aggregats zudem auf den geplanten Überflurhydranten auf der Trinkwasserleitung der Wasserversorgung Starzel-Eyach in der Kreuzäckerstraße verzichtet werden.