Beim Tag der offenen Tür in der integrativen Kindertagesstätte Löwenzahn in Stetten kamen Erwachsene und Kinder gleichermaßen auf ihre Kosten. Bei strahlendem Sonnenschein wurde es ein fröhlicher Nachmittag. Fotos: Fechter Foto: Schwarzwälder Bote

Viele Gäste schauen sich am Tag der offenen Tür in den neuen Räumen in Stetten um.

Haigerloch-Stetten - "Wir feiern heut ein Fest" sangen die Kinder und die Erzieherinnen am Sonntag beim Tag der Offenen Tür in der Integrativen Kindertagesstätte Löwenzahn in Stetten zur Begrüßung.

Ein Fest ist für die Kinder und die Löwenzahn-Mitarbeiter ist das Spielen und Lernen in dem gelungenen Neubau jeden Tag, dies klang bei der Begrüßung durch Leiterin Elisabeth Pfeffer-Döttling an. Alle hätten sich in den neuen hellen Räumen, die vor einem Jahr eingeweiht wurden, auf Anhieb wohl gefühlt.

Elisabeth Pfeffer-Döttling stellte die viergruppige Integrative Kindertagesstätte, in dem je Gruppe 15 Kinder zwischen einem und sieben Jahren betreut werden können, kurz vor. Zwei Gruppen sind im Altbau, zwei im Neubau untergebracht. Das Konzept der altersgemischten Gruppen, in denen Kinder mit und ohne Handicap gemeinsam spielen und lernen, sei ein Erfolgsmodell.

Dass sich die Kinder wohlfühlen, merkte man auch bei dem temperamentvoll vorgetragenen Lied "Im Kindergarten", bei dem die Vorschulkinder in verschiedenen Rollen und Kostüme schlüpften. Denn schließlich haben alle großen Leute, vom Bürgermeister bis zum Pfarrer, mal klein im Kindergarten angefangen. Zum Abschluss des kleinen Programms sangen alle gemeinsam aus voller Kehle das Kita-Löwenzahn-Lied.

Bevor aber die vielen Gäste, darunter auch der KBF-Geschäftsführer Klaus Barthold und Stettens Ortsvorsteher Konrad Wiget, zu Kaffee und Kuchen und zur Besichtigung der neuen Räume "entlassen" wurden, dankte der Elternbeirat um die Vorsitzenden Friederike Eibach und Sarah Genske den Erzieherinnen, den Therapeuten und allen Mitarbeitern mit Blumen für ihre gute tägliche Arbeit.

Danach ging es zum gemütlichen Teil über. Im Hof der KBF-Kindertagesstätte war ein Zelt aufgebaut, eine Kaffeebar versorgte die Gäste mit Kaffee und selbst gebackenen Kuchen. Zwei fröhliche Clowns trieben ihre Späße mit Kindern und Erwachsenen im Gebäude und in dem weitläufigen Garten. Außerdem konnten sich die Kinder schminken lassen, auch ein Seifen-Workshop wurde angeboten.

In den neuen Räumen war eine Power-Point-Präsentation über die Entwicklung des Neubaus aufgebaut. Die Behinderten-Förderung Zollernalb, hatte den rund 1,2 Millionen Euro teuren Neubau in einjähriger Bauzeit (Mai 2016 bis Mai 2017) erstellt, weil man mit den Unterbrinungskapazitäten im alten, genau gegenüberliegenden Gebäude an Grenzen gestoßen war.