Kommunales: Gemeinderat erteilt Aufträge

Haigerloch-Stetten (tk). Um das Problem des geringen Versorgungsdrucks im Trinkwassernetz des nördlichen Teils von Stetten (Wohngebiete Baumäcker/Kreuzäcker) zu beheben, wird im neuen Jahr eine Druckerhöhungsanlage gebaut. In seiner Sitzung am Dienstag vergab der Gemeinderat die Arbeiten dafür.

Die Druckerhöhungsanlage wird so ausgelegt, dass über sie auch eine Löschwasserversorgung von 96 Kubikmeter pro Stunde gewährleistet ist. Die Planung sieht vor, die Druckerhöhung im Bereich des Stettener Friedhofes in einer "Fertigraumzelle" zu installieren. Von hier aus erfolgt dann die Versorgung der neuen Hochzone. Parallel dazu wird die Leitung für die Versorgung der bestehenden Niederzone verlegt.

Der Zuschlag für den Bau der Fertigraumzelle ging an die Firma Emil Steidle aus Sigmaringen für den Angebotspreis von rund 50 350 Euro. Die Verfahrens- und Prozesstechnik erstellt die Firma Stetter aus Nagold (Angebot rund 75 800 Euro) und den größten Posten, die elektrotechnische Ausrüstung, übernimmt die Firma SAB aus Nufringen (Angebot rund 129 000 Euro).

Anders als bei der Druckerhöhungsanlage in der Haigerlocher Roßbergstraße ist in Stetten laut dem Büro Stetter kein stationäres Notstromaggregat erforderlich. In Sachen Tiefbehälter in der Roßbergstraße gab es im Gemeinderat eine Debatte, ob man statt aus Kostengründen statt eines stationären besser ein mobiles Aggregat beschafft. Der Kostenunterschied liegt immerhin im fünfstelligen Bereich (wir berichten noch)