Da verbreiten zwei Tratschtanten (Thit Jörgensen und Cecilie Fischer) das Gerücht, dass der Revisor (Laurin Haug) bereits seit einiger Zeit in der Stadt sei und in einem Wirtshaus residiere. Das versetzt alle natürlich in helle Aufregung, da längst nicht alle Vorkehrungen getroffen sind, um alle Unregelmäßigkeiten in den Amtsstuben zu vertuschen. Aber Geld hilft immer, denken sich die Bürger, und versuchen den Revisor damit milde zu stimmen, ihn zu beeindrucken oder ihm Gefälligkeiten abzuringen.
Was in der Stadt keiner weiß: Der, den die Bürger für den Revisor halten, ist in Wirklichkeit ein adliger Lebemann, der beim Kartenspiel sein Geld verprasst hat. Natürlich kommt ihm der unverhoffte Geldregen gerade recht, und der Bürgermeister übernimmt gar die Rechnung für das Wirtshaus und quartiert den falschen Beamten bei sich zu Hause ein.
Wie die meisten Frauen der Stadt liegen ihm bald auch die Gattin des Bürgermeisters (Anika Weigang) und seine Tochter (Pia Haug) zu Füßen. Als der vermeintliche Revisor der Bürgermeister-Tochter einen Heiratsantrag macht, träumt die Familie bereits von einem schönen Leben in St. Petersburg.
Dann entlarvt sich der "Revisor" durch einen Brief, der an einen Freund gerichtet ist, selbst und die Bürger der Provinzstadt können ihre Dummheit kaum fassen. Der Bürgermeister reißt sich gar den falschen Schnauzer von der Oberlippe und verbietet dem Publikum, über ihn zu lachen. Und, oh Schreck, dann naht auch noch der echte Revisor...
Die Pausen zwischen den fünf Akten überbrückte Cordula Hans durch ihr famoses Klavierspiel.
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