Die Haigerlocher Stadtkapelle bei der Probe Foto: Bäurle Foto: Schwarzwälder Bote

Stadtkapelle: Musiker arbeiten mit Hygienekonzept / Hoffnung auf das Jahreskonzert im Dezember

Haigerloch. Die Stadtkapelle Haigerloch hat vor wenigen Wochen für ein paar Termine ihre Probenarbeit mit einem entsprechenden Hygienekonzept wieder aufgenommen. Das Konzept musste vorbereitet und dann ans Ordnungsamt weitergeleitet werden, dann durften die ambitionierten Musiker endlich wieder gemeinsam zu ihren Instrumenten greifen.

Gestartet wurde in der Witthauhalle, damit die entsprechenden Abstände eingehalten werden konnten. Einmal musste allerdings wieder in die Ölmühle ausgewichen werden – hier probte das Orchester in zwei getrennten Gruppen (einmal Holz, einmal Blech). Bei dieser Probe wurden neue Stücke für das Sommerprogramm einstudiert, darunter unter anderem ein Medley der bekannten US-Rockband Bon Jovi. Derzeit befinden sich die Musiker in der Sommerpause.

In den Reihen der Stadtkapelle hofft man, dass das große Jahreskonzert im Dezember stattfinden kann. Aus diesem Grunde möchte man nach der Sommerpause wieder regulär in die Probenarbeit einsteigen.

Dirigentin Sarah Frick hatte sich in der langen Zeit ohne Proben wegen des Lockdowns und der Einschränkungen mit der Noten- und Stückauswahl beschäftigt, und sie hatte die Aktiven beinahe wöchentlich mit einer "Musikprob@home" versorgt. Somit war es den Mitgliedern des Orchesters möglich, sich daheim mit verschiedenen Einspielübungen und Musikstücken zu befassen.

Das Hygienekonzept der Stadtkapelle sieht unter anderem folgendes vor: Nur Musiker ohne entsprechende Symptome durften an den Proben teilnehmen beziehungsweise nur, wer sich gesund und leistungsfähig fühlte, durfte zusammen mit den anderen musizieren. Bezüglich der Laufwege beziehungsweise der Ein- und Ausgänge musste ausreichender Abstand gewährleistet sein. Beim Sitzen waren sogar zweieinhalb Meter zwischen den Musikern vorgeschrieben, die Dirigentin hielt einen Abstand von mindestens drei Metern zu den Mitgliedern des Orchesters.

In der Ölmühle waren maximal 14 Personen auf einmal anwesend, bei den Proben in der Witthauhalle gab es keine Beschränkung. Bis zum Sitzplatz und nach der Probe bis zum Ausgang galt die Maskenpflicht, die Musiker waren zudem zur persönlichen Hygiene und zum entsprechenden Umgang mit ihren Instrumenten angehalten.