Stadtverwaltung und DRK Haigerloch ehrten am Dienstag vor der Gemeinderatssitzung oftmalige Blutspender. Links: Claus Gulde und Jürgen Schlichthärle vom DRK, rechts: DRK-Bereitschaftsleiterin Sabine Schlichthärle und Bürgermeister Heinrich Götz. Foto: Kost Foto: Schwarzwälder Bote

Ehrung: Mehrfache Blutspender im Bürgerhaus ausgezeichnet

Haigerloch. Das war neu: Erstmals wurden oftmalige Blutspender aus dem Stadtgebiet nicht in einer separaten Veranstaltung geehrt, sondern zu Beginn einer Gemeinderatssitzung.

Bürgermeister Heinrich Götz fand dies auch den angemessenen Rahmen und verstand die Ehrung vor der Runde des Gemeinderates auch als Signal an die Bürger, an Blutspendeterminen teilzunehmen.

Täglich, so der Bürgermeister, würden in Baden Württemberg rund 1800 Blutspenden benötigt, um Patienten helfen zu können. Götz hatte aber auch noch ein paar andere interessante Fakten parat. 41 Prozent der Blutspender seien weiblich, 59 Prozent männlich. Das durchschnittliche Alter einer Spenderin oder eines Spenders liege bei 44 Jahren. Und wenn jemand zum ersten Mal zu einer Blutspende gehe, dann sei er oder sie 29 Jahre alt.

Der Bürgermeister hob den unschätzbaren Wert dieser freiwilligen Leistung hervor und bezeichnete die Blutspender und -spenderinnen aus Haigerloch als "stille Lebensretter". Zusammen mit DRK-Bereitschaftsleiter Sabine Schlichthärle ehrte Heinrich Götz sieben von insgesamt zehn Blutspender, die zur Ehrung anstanden aber nicht alle anwesend waren.

Den Vogel abgeschossen hatte im wahrsten Sinne des Wortes Kurt Hinger aus Owingen, er wurde für sage und schreibe 75 Blutspenden ausgezeichnet und erhielt dafür neben für alle obligatorischen Urkunde und Ehrennadel einem Geschenkkorb sowie viel Applaus von den Gemeinderäten. Die Geehrten im Überblick:

  10-maliges Spenden: Sezer Atli, Mailin Bartz, Wolfram Gmirek, Kerstin Maurer und Sandra Schäfer.

  25-maliges Spenden: Bayram Alp.

  50-maliges Spenden: Anna Abrell, Wolf Frick und Michael Kimpfler.

  75-maliges Spenden: Kurt Hinger.