Hubert Gulde (Zweiter von rechts) gibt der Versammlung den Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden ab. Foto: Egon Gulde Foto: Schwarzwälder Bote

Kolpingwerk: Hauptversammlung in Gruol / Programmhöhepunkt 2018 ist der Bezirkstag / Neun große Veranstaltungen

Ein Rückblick auf die Aktivitäten im vergangenen Jahr und der Terminplan für das laufende Jahr sind bei der Jahreshauptversammlung des Kolpingwerks Zollernalb auf der Tagesordnung gestanden. Vorsitzende und Delegierte der regionalen Kolpingsfamilien kamen dazu in Gruol zusammen.

Haigerloch-Gruol. Der Bezirksvorsitzende Hubert Gulde erinnerte im Pfarrheim St. Clemens an die Veranstaltungen des vergangenen Jahrs.

Der Programmhöhepunkt sei der Bezirkstag im November mit der baden-württembergischen Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut gewesen. Die Landtagsabgeordnete des Wahlkreises Balingen sei bei ihrem Referat über das Thema "Wirtschaftspolitik in christlicher Verantwortung" insbesondere auf die gesellschaftlichen Herausforderungen hinsichtlich der fortschreitenden Digitalisierung eingegangen, denen sich ja auch das Kolpingwerk stelle, so der Vorsitzende.

Darüber hinaus informierte Gulde die Versammlung über die Arbeit des Vorstands und bedankte sich bei den Funktionsträgern des Gremiums für deren gewissenhafte Mitarbeit. Er dankte auch allen örtlichen Verantwortlichen der Kolpingsfamilien für die jeweils gute Organisation und Ausrichtung der Bezirksveranstaltungen.

Die Schriftführerin Ingrid Sauer ließ alle neun Bezirksveranstaltungen des Berichtsjahres detailliert Revue passieren. Dabei hob sie den Besinnungstag mit Johannes Holdt hervor, bei dem der Schömberger Pfarrer und Leiter der katholischen Seelsorgeeinheit "Oberes Schlichemtal" mit seinem Referat über das Thema "Wertewandel oder bleibende Werte? – Bewährung des Christlichen in stürmischer Zeit" besondere Aufmerksamkeit erzielt habe. Bemerkenswert seien auch der "Tag der Treue" für die Kolping-Senioren oder das Regionalforum in Stuttgart mit 90 Teilnehmern gewesen.

Der Kassierer Isidor Eisenlohr berichtete über einen ausgeglichenen Haushalt. Er nannte die Zuschüsse von den Diözesanverbänden und Dekanaten als wichtigste Posten auf der Einnahmenseite. Die Kassenprüfer Erich Feuerstein und Egon Gulde bescheinigten Eisenlohr eine vorbildliche Kassenführung und empfahlen der Versammlung die Entlastung. Diese wurde von Martin Beuter für den gesamten Vorstand herbeigeführt und von der Versammlung einstimmig erteilt.

Beuter gratulierte den Amtsträgern und dankte dem Bezirksvorstand für dessen Arbeit, von der die örtlichen Kolpingsfamilien wesentlich profitierten. Bezirkspräses Diakon Franz Haueisen gab mit einer Fotoschau einen Bericht über die Diözesanversammlung des Kolpingwerks Freiburg, die im Herbst in Rastatt stattgefunden hat. Mit einem "Aktionentag" sei dort eine beeindruckende Plattform geschaffen worden, bei der einzelne Kolpingsfamilien originelle und nachhaltige Projekte und Ideen vorgestellt hätten. Unter dem Motto "Aus der Praxis für die Praxis" habe man neue Impulse für die Arbeit vor Ort erhalten, was der Präses mit Fotos unterstrich.

Im Anschluss wurde der Terminplan für 2019 beschlossen. Beim Besinnungstag am 24. März in Burladingen wird Pater Albert Schrenk von den Weißen Vätern aus Hechingen über das Thema "Missionsland Deutschland – was können wir von Afrika und den Afrikanern lernen?" sprechen. Am 8. Mai findet der Arbeitseinsatz für die "Aktion Hoffnung" in der Kleider-Sammelzentrale in Laupheim statt. Am 10. Juli fahren die Senioren nach Giengen an der Brenz.

Am 14. Juli beteiligen sich die Kolpingler von der Zollernalb am 160-jährigen Jubiläum des Diözesanverbandes Rottenburg-Stuttgart, das im Rahmen der Bundesgartenschau in Heilbronn gefeiert wird. Am 10. Oktober ist die nächste Bezirksversammlung in Hechingen, am 27. Oktober die Feier des Weltgebetstags des Internationalen Kolpingwerks in Trillfingen. Der jährliche Bezirkstag im November wird das umfangreiche Programm beschließen.