Die Eyach wird am 27. Februar behördlich unter die Lupe genommen. Archivfoto: Kost Foto: Schwarzwälder Bote

Hochwasserschutz: Gewässerschau in Haigerloch und Stetten am 27. Februar

Haigerloch. Ein zuverlässiger Hochwasserschutz erfordert eine regelmäßige Überprüfung. Nur so können mögliche Problem- oder Gefahrenstellen in und an der Eyach frühzeitig erkannt und beseitigt werden.

Der beim Regierungspräsidium Tübingen angesiedelte Landesbetrieb Gewässer führt daher am Dienstag, 27. Februar, zusammen mit dem Landratsamt des Zollernalbkreises auf Haigerlocher Gemeindegebiet eine Gewässerschau durch. Die Eyach wird in Stetten von der OMV-Tankstelle bis zur Firma "Schwörer Bausysteme GmbH" überprüft sowie in Haigerloch von der Moschee beim jüdischen Friedhof (Mühlengraben) bis zur Kläranlage im Karlstal.

Hierbei begehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesbetriebs Gewässer das Eyachufer und dokumentieren und veranlassen die Beseitigung möglicher Gefahrenquellen, wie Ablagerungen von Holz, Kompost oder anderem losen Material, das bei Hochwasser mitgerissen werden könnte. Daneben liegt ihr Fokus auch auf wassergefährdenden Stoffen, welche die ökologische Funktion der Eyach beeinträchtigen könnten. Außerdem werden Anlagen erfasst, die im Überschwemmungsgebiet illegal errichtet wurden. Zur Durchführung der Prüfung kann es notwendig sein, Privatgrundstücke zu betreten. Das Regierungspräsidium Tübingen bittet die Anwohner beziehungsweise Anlieger daher um Verständnis.

Der Landesbetrieb Gewässer ist als Träger der Unterhaltungslast gesetzlich dazu verpflichtet, in regelmäßigen Abständen eine Gewässerschau an der Eyach durchzuführen.