Kommunales: Einwohnerzahl wächst, Ideen zur Belebung von Tourismus und Kulturangeboten tragen Früchte

Haigerloch-Bad Imnau. Der Trend geht wieder nach oben: Eine erfreuliche Entwicklung der Einwohnerzahl vermeldete Ortsvorsteher Robert Wenz in der ersten Sitzung des Imnauer Ortschaftsrates im neuen Jahr.

Bad Imnau hat laut der von der Stadt veröffentlichten Einwohnerstatistik 2017 um 30 Einwohnern zugelegt und unter allen neun Teilorten der Gesamtstadt den höchsten Zuwachs gegenüber dem Vorjahr verzeichnet. Der frühere Kurort zählt jetzt 583 gemeldete Einwohner (2016: 553). 77 Zuzüge standen 48 Wegzüge gegenüber, es gab fünf Geburten und vier Sterbefälle.

Im Resümee des Ortsvorstehers über das Jahr nahm das als Großprojekt geplante und realisierte Umbau der Grundschule in ein Bürgerzentrum einen breiten Raum ein. Die Fertigstellung wird im März/April sein, die Einweihungsfeier findet am 2. und 3. Juni statt. Zehn Sitzungen mit drei Ortsterminen bewältigte der Ortschaftsrat. Den Platz des verstorbenen Ortschaftsrates Walter Straub nahm im Oktober Raimund Drössel ein. Mit dem Café Theresia und dem ehemaligen Gasthof Adler wurden zwei weitere Gastronomiebetriebe eröffnet, so dass jetzt mit vier Gaststätten eine sehr gute Versorgung für Einheimische und Gäste vorhanden ist.

Neue Veranstaltungen wie die Lichtmesswanderung, das Heimatfest des Jugendhauses und der tolle Kunsthandwerkermarkt auf dem Apollo-Gelände mit über 3500 Besuchern waren nach Ansicht von Robert Wenz sehr erfolgreich. Auch die Vereine und Arbeitsgruppen hätten sich mit vielen Festen und Arbeitseinsätzen aktiv für den Ort eingesetzt. Das Wander- und Radfahrkonzept bringt zur Freude des Ortsvorstehers mehr Tagesgäste nach Bad Imnau.

Trotzdem ist nicht alles Gold was glänzt. Zu wünschen übrig lässt in Bad Imnau weiterhin die Bautätigkeit: Lediglich ein Hausbau und die Einrichtung eines Biergartens habe man genehmigt, bedauerte der Ortsvorsteher.

Wenz nannte als Besonderheiten auch die Inbetriebnahme eines neuen Fahrzeuges in der Feuerwehr Bad Imnau im Juni. Bereits am 3. August bei einem Brand in Gruol hatte es seine "Feuertaufe". Außerdem wurden das Kriegerdenkmal und ein Feldkreuz saniert. Die Hinweisschilder für Gastronomie und den Wanderpark wurden im modernem Design erneuert.

Nach dem Motto "Stillstand ist Rückschritt" soll es in diesem Jahr neben dem Open-Air und der Dorfweihnacht im Kurpark auch ein Weinfest geben.

Zum Abschluss seiner Ausführungen dankte Ortsvorsteher Robert Wenz allen, welche sich im Jahr 2017 für eine erfolgreiche Ortspolitik eingesetzt haben. Sein Dank ging auch an die Ortschafts- und Stadtverwaltung, alle Vereine und Organisationen, den Bauhof und an die Fronmeister.