Bei der Baustellenbesichtigung des Stettener Ortschaftsrates ging es auch um die Frage, ob man dem kleinen Platz mit dem Brunnen neben dem Feuerwehrhaus optisch etwas aufwerten könnte. Foto: Pfeffer Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Ortschaftsrat Stetten besichtigt Großbaustelle / Neugestaltung beim Feuerwehrhaus gewünscht

Stettens Ortschaftsrat besichtigte am Dienstag die Großbaustelle in der Stettener-, Salinen- und Lehrstraße. Bauleiter Friedbert Dieringer vom Ingenieurbüro Mauthe ging auf die derzeitig laufenden Tiefbaumaßnahmen ein.

Haigerloch-Stetten. Stettens Ortsdurchfahrt ist seit nunmehr zehn Wochen gesperrt und die Sperrung wird noch bis Ende September, Anfang Oktober dauern. Bauleiter Friedbert Dieringer informierte die Stettener Ortschaftsräte, dass von den großen zu verlegenen Abwasserkanalrohren zwischen der Einmündung Kirchstraße bis zum Feuerwehrhaus bisher etwa die Hälfte verlegt worden sei. Dank der derzeitigen optimalen Wetterlage, so der Bauleiter, seien die Arbeiten zügig vorangegangen. Die Tiefbauarbeiten, so Dieringer weiter, sollen bis Ende Juli fertiggestellt sein.

Der Landkreis Zollernalb wird danach die Kreisstraße, welche durch Stetten führt mit einem neuen Belag versehen Vorgesehen ist hierbei die Verbesserung der Entwässerung. Zudem sollen Leerrohre für den Breitbandausbau verlegt und eingebaut werden. Der Straßenabbruch und Erdaushub aus der Baustelle wird derzeit beim Schützenhaus zwischengelagert.

Verbesserung, so erklärte Bauleiter Dieringer weiter, werden in der Kurve beim Feuerwehrhaus entstehen. Das Straßenbaumamt forderte eine Optimierung des Kurvenradius, deshalb werden in diesem Bereich nunmehr zwei Abstufungen mit Hochbord-Granitsteinen eingebaut. Dadurch entsteht eine Art "Pufferzone", damit Lastwagen mit ihren Anhängern oder Aufliegern nicht an einem eng an die Kurve angebauten Wohngebäude hängen bleiben. Dort verursachten bisher immer wieder Lkw Schäden am Dach.

An dieser Stelle ist die Fahrbahn mit 6,50 Meter auch am breitesten, während sie sich nach oben und unten auf 5,30 Meter verjüngt. Der Gehweg bekommt durchgängig eine Breite von 80 Zentimeter, wie Bauleiter Friedbert Dieringer weiter informierte.

Ein wichtiges Thema bei dieser Besichtigung war auch der Brunnen vor dem Feuerwehrhaus. Da er teilweise gravierende Schäden aufweist, plädieren die Ortschaftsräte und Ortsvorsteher Konrad Wiget auf eine Neugestaltung in diesem Bereich. Dieser Bereich könnte nach man nach Vorstellung des Ortschaftsrates mit Rabatten einfassen und mit Kopfsteinpflaster umbauen. Die Tiefe des Brunnentroges sollte nicht mehr als 30 Zentimeter betragen. Gespeist werden sollte der Brunnen nach Ansicht der Ortschaftsräte weiterhin von der nahegelegenen Brunnenstube. Die Kosten für die Umgestaltung dieses Bereiches schätzte Bauleiter Friedbert Dieringer auf 5000 bis 7000 Euro.

Einiger Ärger hat sich bei der Stettener Feuerwehr aufgestaut. Denn im Unterrichtsraum beziehungsweise Aufenthaltsraum wurden Bohrungen vorgenommen, welche man nach Ansicht von Abteilungskommandant Thomas Klingel anders hätte ausführen können. Gefordert wurde zudem, dass die Außenfassade wieder in einem ordentlichen Zustand versetzt wird.