Das Fest des Gymnasiums präsentierte sich als tolle Show mit Turneinlagen, viel Musik (mittlere Bildreihe: Mundharmonika-Weltmeisterin Brigitte Burgbacher und der Unterstufenchor. Bild unten links: Die ehemaligen Schulleiter Helmut Opferkuch, Hans Brodbeck, Otto Schick und Lehrer Dieter Aichele mit Schulleiterin Karin Kriesell, Rechts: Der erste Gymnasiumsjahrgang 1954. Foto: Fechter Foto: Schwarzwälder-Bote

Haigerlocher Gymnasium präsentiert sich zum 60. Geburtstag jung und dynamisch

Von Birgit Fechter

 

Haigerloch. Eine altehrwürdige Institution? Von wegen. Das Gymnasium präsentiert sich zu seinem 60. Geburtstag frisch, bunt und auf der Höhe der Zeit. Zahlreiche Gäste überzeugten sich gestern davon.

Zur Freude von Schulleiterin Karin Kriesell waren fast alle ihre Vorgänger gekommen: Otto Schick, Hans Brodbeck und Helmut Opferkuch. Lediglich Klaus Mohr hatte sich entschuldigt.

Alle Generationen von Schülern, so Kriesell, hätten das frühere Pro- und heutige Gymnasium geprägt. Die jetzige Schule habe allerdings mit der "Lehranstalt" von vor 60 Jahren nicht mehr viel zu tun. Gleich geblieben sei jedoch die Freude der Schüler am Lernen und die Bereitschaft der Lehrer, diese Freude zu wecken und zu fördern.

Bürgermeister Heinrich Götz sprach von einer Erfolgsgeschichte des Haigerlocher Gymnasiums mit seinen derzeit knapp 500 Schülern, die in die Nachbargemeinden ausstrahle. Die Investitionen in den Ausbau der Schule hätten sich ausgezahlt.

Der stellvertretende Elternbeiratsvorsitzende Rainer Bergmann erklärte, es lohne sich, in die heranwachsende Generation Arbeit zu investieren, und lobte das Gymnasium für die Bereitschaft, neue Wege zu gehen.

Für die musikalische Unterhaltung sorgten die Jugendkapelle des MV Rangendingen, der Unterstufenchor, die Schulband und die frühere Lehrerin Brigitte Burgbacher mit ihrem "weltmeisterlichen" Mundharmonika-Spiel. Die Besucher hatten Gelegenheit, im Schulgebäude die Ergebnisse zahlreicher Projekte zu bewundern. Ein Publikumsmagnet waren die Vorführungen der Akrobatik-AG und der Turnerinnen. Fürs leibliche Wohl war an alle Ecken gesorgt. Etliche Ehemalige trafen sich in der Mensa, um Erinnerungen auszutauschen.