Ortschaftsrat: Was die Betreuung Trillfingens betrifft, so hofft man auf Stellenbesetzungen im Bauhof

Haigerloch-Trillfingen. Mittlerweile sieht‘s wieder ordentlicher aus, aber vor ein paar Tagen war das noch anders. Der Generationenplatz bei der Kirche ist Steffen Remert aufgefallen. Die Sauberkeit ließ in jüngster zeit aber offenbar auch an anderen Stellen zu wünschen übrig.

Für Trillfingens Ortsvorsteher Horst Henle ist das keine Überraschung. Denn das Bauhofkonzept funktioniert einfach nicht reibungslos. Im Gegensatz zu Ortschaften wie Stetten und Owingen, ist für Trillfingen, Hart und Bad imnau ein Mann zuständig. Angesichts der Fülle von Arbeiten und Urlaub könne der natürlich nicht allem hinterherkommen, hatte Henle Verständnis. Zumal der Bauhöfler auch nicht immer alle benötigten Geräte aus Haigerloch mitbringen könne. Er hofft jedoch auf Besserung, sobald im Oktober ein neuer Leiter des städtischen Bauhofes und ein weiterer Bauhof-Mitarbeiter da sind.

Man sollte dem neuen Bauhofleiter Zeit geben, ein neues Konzept zu erarbeiten und erst einmal beobachten wie sich die Sache entwickelt, meinte er. Dennoch hofft er, dass Trillfingen einen Bauhof-Mitarbeiter kriegt, der hauptsächlich für den Ort (aktuelle Einwohnerzahl Ende August: 1326 Einwohner) zuständig ist.

Simon Fecht regte in diesem Zusammenhang an, ob der Ortschaftsrat nicht "seinen guten Willen zeigen" und für den Generationenplatz eine Patenschaft übernehmen solle. Auch das könnte für Entlastung sorgen.

Alexandra Graf fragte an, ob man dort, wo es Kot-Beutel für Hunde gebe, auch Mülleimer aufstellen könnte, in die man die Beutel reinwirft. Vielen Hundehaltern sei es nämlich nicht angenehm, die Beutel mit nach Hause zu nehmen. Außerdem regte sie an, an weiteren Stellen um den Ort Mülltütenspender zu installieren. Ortsvorsteher Henle will den Vorschlag an die Stadtverwaltung weitergeben.

Maike Haug sprach die schwierige Situation mit parkenden Autos im Bereich der Einmündung zum Kapellenweg und in der Osterstraße an. Horst Henle hofft, dass sich das Thema bei der Verkehrsschau im Herbst lösen lässt. Bisher sei die Kommission, welche alljährlich solche Fälle begutachtet, davon ausgegangen, dass die parkenden Autos zur Verkehrsberuhigung beitrügen. Er habe aber inzwischen anschauliche Bilder, die zeigen, welche Gefahrensituationen entstehen können.

Markus Amann fragte an, ob man die Kapellenweg/Wendlinsweg von der Einmündung des Stichwegs vom Kindergarten bis hoch zum Wasserturm in eine Spielstraße umwandeln könne, da dort viele Familien mit kleinen Kindern wohnen. Auch das soll der Verkehrsschau unterbreitet werden. Zugestimmt wurde sowohl dem Antrag der Feuerwehr, ihre Jahreshauptversammlung am 7. November in der Mehrzweckhalle abzuhalten, als auch dem Antrag der Motorradfreunde, dort am 27. März ihre Rocknacht zu veranstalten.