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Frauengymnastikgruppe Owingen feiert Geburtstag

Laut dem Dichter Joachmim Ringelnatz stärkt Sport nicht nur, Arme, Rumpf und Beine, sondern sorgt auch für Wohlbefinden und sogar Glücksmomente.

Haigerloch-Owingen. Und dies vor allem, wenn er im Kreis von Gleichgesinnten betrieben wird. Die Frauengymnastikgruppe des SV Owingen trifft sich nach diesem Motto jetzt schon seit 45 Jahren jede Woche in der Eyachtalhalle.

1973 startete die Gruppe nach der Fertigstellung der Eyachtalhalle unter der Leitung der Bisinger Sportlehrerin Gisela Böhm. Nach deren Wegzug aus der Gegend übernahmen Gertrud Fuchs aus Stetten und Helene Sinz die Leitung.

Nach dem allzu frühen Tod von Gertrud Fuchs stieg Margrit Alich in die Leitung mit ein. 1978 hat sich die Frauengymnastikgruppe dem Sportverein Owingen angeschlossen. Einige Frauen sind schon seit der Gründung der Gruppe dabei.

Natürlich geht es bei der wöchentlichen Gymnastikstunde nicht nur um Spaß. Es wird ernsthaft in der Halle trainiert. Fit bleiben ist das Hauptziel der derzeit 16 Frauen, die sich wöchentlich treffen. Den Bewegungsapparat zu stärken und in Form zu bleiben ist ihnen wichtig.

So arbeiten die Owinger Frauen konzentriert an den verschiedenen weiblichen "Problemzonen". Sie stärken mit verschiedenen Übungen ihre Ausdauer und Koordination sowie die Konzentration. Dabei trainieren die Frauen mit Bällen, Keulen, Reifen und Bändern. "Wenn viele da sind, machen wir auch mal ein Spiel", erklärt Helene Sinz.

Ein wichtiges Thema in den Übungsstunden der Frauengymnastikgruppe ist auch die Sturzprophylaxe, damit die Frauen die Herausforderungen des Alltags gut meistern.

Dass Geselligkeit und Spaß nicht zu kurz kommen, versteht sich bei dieser munteren Truppe von selbst. Ausflüge und andere Aktivitäten stehen daher ebenfalls auf dem Programm. Das gehört zum Erfolgskonzept, erklärt Helene Sinz. Somit stehen die Chancen stehen gut, dass die Frauengymnastikgruppe in fünf Jahren das "goldene" Jubiläum feiern kann.