Wie zwei Obernheimerinnen aus einer kleinen Idee eine riesige Glücklichmacher-Aktion entwickelt haben und damit auch noch helfen.
Glückswürmchen sollen ihre Empfänger zum Lächeln bringen. Diese Häkelidee hatten Ellen Moser und Alexandra Weiß, als sie am Weihnachtswanderweg welche entdeckten. Sie probierten es selbst, gewannen im Freundeskreis weitere acht Gleichgesinnte und häkelten viele bunte Würmchen, die sie gegen eine Spende für „Hilfe für kranke Kinder Tübingen“ anboten.
Viele gaben mehr als den Mindestbetrag von einem Euro, und ganz Obernheim ist inzwischen mit Glückswürmchen ausgestattet. Sonderwünsche wie Glückswürmchen in Fußballvereinsfarben oder große Bestellungen von Kindergärten erreichten die Gruppe. Von rund 700 hat Maria, die Mutter von Alexandra Weiß, 200 Stück selbst gefertigt – und alle sehen anders aus.
2500 Euro für kranke Kinder haben Ellen Moser und Alexandra Weiß eingenommen und an Philipp Nährig und Karoline Niethammer in der Kinderklinik Tübingen übergeben. Einige Exemplare wurden noch an Kinder im Kinderspielzimmer verteilt. Sie sollen ihren Empfängerinnen und Empfängern Gesundheit, Liebe und Glück in guten wie in schlechten Zeiten begleiten.