Beim Gymnasium Schramberg soll die Schadstoffsanierung laut Gewerbeaufsichtsamt zwar aufwändiger als von der Stadtverwaltung gedacht und erwünscht sein, um die Umsetzung neuer, strengerer Asbest-Grenzwerte kommt man aber wohl noch herum. Foto: Riesterer

Die Ankündigung neuer, strengerer Asbest-Grenzwerte sorgt bei Kommunen mit vielen sanierungsbedürftigen Gebäuden für Sorgen. Das sagt die EU-Kommission zum aktuellen Stand der Thematik.

Der Ärger ist groß: Die Sanierung des Gymnasiums Schramberg hat sich nun schon mehrfach verzögert – zum einen wegen Krankheitsausfällen und Corona, vor allem aber weil in Böden, Abwasserrohren und teilweise in den Wänden asbesthaltige Materialien gefunden wurden, und so der laufenden eigentlichen Sanierung eine Schadstoffsanierung vorgeschoben werden muss. Die Maßnahme zieht sich immer mehr in die Länge – aus anfänglichen Witzeleien wächst immer mehr ernste Sorge, dass es womöglich irgendwann Absolventen geben wird, die ihre gesamte Schulzeit in einer Baustelle verbringen mussten. Nun jüngst folgte der nächste Rückschlag.