Die Achtklässler des Trossinger Gymnasiums verbrachten ein paar Tage im Ski-Schullandheim – und mussten früher als geplant wieder abreisen.
Die Gymnasiasten trafen sich um 5.45 Uhr – mit viel Gepäck, Skiern und jeder Menge Vorfreude.
Nach einer vierstündigen Busfahrt erreichte man Bezau: Die Fortgeschrittenen fuhren direkt ins Skigebiet, während sich die Anfänger zunächst mit Leihmaterial ausstatteten und erste Versuche am Übungshang wagten. Schon bald durften einige von uns auf die leicht befahrbare Piste. In der Unterkunft kämpften die meisten Anfänger mit ihren Skischuhen, schafften es aber schließlich sicher auf ihre Zimmer. Sobald sich alle frisch gemacht hatten, lernten die Schüler den Herbergsleiterin Astrid Wohlgenannt kennen.
Auf die Piste
Am nächsten Tag durften die Anfänger auf „ihre“ Piste, und bei manchen lief es so gut, dass sie nach der Mittagspause auf die blaue Piste mitgenommen wurden. Am dritte Tag hatte sich der Tagesablauf: anziehen, frühstücken und auf den Bus. Das Skifahren klappte besser denn je – bis plötzlich dichter Nebel die Sicht raubte. So mussten die Schüler den Tag auf der Piste schon mittags abbrechen.
Und zu allem Übel überkam am Abend ein Magendarm-Infekt die Gruppe. Über Nacht traten immer mehr Fälle auf, aber Lehrer, Hauspersonal und auch Schüler kümmerten sich engagiert um die Erkrankten. Die Stimmung war am Donnerstag beim Frühstück bedrückt: Da auch das Hauspersonal erkrankt war, mussten alle abreisen.
Das Virus geht um
Um 14 Uhr war die Gruppe abfahrtbereit, wenn auch enttäuscht, dass die Zeit im Schullandheim früher ein Ende nahm. Der Aufenthalt lief anders als geplant. Trotz Krankheit und Abbruch war es laut Pressebericht ein Erlebnis, das die Gruppe zusammenschweißte. Teamarbeit mal anders – mit Höhen und Tiefen, aber definitiv unvergesslich.