Angesichts der Nachrichtenlage fällt einem das Lächeln im Alltag nicht immer leicht, weiß unser Autor. Hilft aber nichts.
An dieser Stelle versuchen wir meist, Ihnen, liebe Leser, ein kleines Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Indem wir auf das zwischenmenschliche Miteinander eingehen, das dem Leben die Würze gibt, das auch den dunkelsten Tagen einen gewissen Zauber verleiht.
Dass auch uns Journalisten das Lächeln nicht immer leicht fällt, dass wir an manchen Tagen auch den mitunter erschütternden Nachrichten trotzen müssen, die uns erreichen, das liegt in der Natur der Sache. Eine Tageszeitung bildet das Leben (oder doch zumindest einen großen Ausschnitt daraus) ab, und das Traurige und Tragische hat darin ebenso seinen Platz wie das Schöne, das Hoffnungsvolle, das Unbeschwerte, das Tröstliche.
In Woody Allens Filmdrama „Stardust Memories“ (1980) bekennt der Komödienregisseur Sandy Bates resigniert: „Ich will keine lustigen Filme mehr machen. Ich schaue mich in der Welt um, und alles, was ich sehe, ist menschliches Leid.“ Als Antwort muss er sich sagen lassen: „Willst du der Menschheit einen wirklichen Dienst erweisen? Erzähle noch lustigere Witze.“