Die leidenschaftlichen Blasmusiker von Blech-X-Press Foto: Baiker

Der Blasmusikkreisverband hatte alle seine Vereinsmitglieder zum lockeren Feiern bei Musik in die Empfinger Täleseehalle eingeladen. Für musikalische Glanzlichter sorge die Kapelle Blech-X-Press.

Zu einem nicht alltäglichen Musikanten-Treff hatte der Blasmusikkreisverband Freudenstadt in die Tälesee-Halle Empfingen eingeladen. Es war eine Veranstaltung im Rahmen der Feiern zum 50-jährigen Bestehen des Blasmusikkreisverbandes Freudenstadt.

 

Musik für Musiker – da war viel Leidenschaft im Spiel

Eingeladen waren die Musikvereine im Landkreis Freudenstadt. Es sollte ein lockerer Abend ohne Zwang sein, so Kreisverbandsvorsitzender Hans Dreher in seiner Begrüßung. Es zeige sich heute, dass viele altgediente Musiker da seien, Musiker, die einfach gerne Musik machten, so Dreher. Der Abend machte auch deutlich, dass Musiker manchmal auch gerne für andere Musiker spielen. Und doch blieben viele Tische und Stühle leider leer. Zum Warm Up spielte das Kreisverbandsorchester unter Leitung von Maik Finkbeiner, der beim Dirigieren buchstäblich über sich hinaus wuchs und sich somit Komplimente von Musikkameraden verdiente. Beim Dirigieren setzte er seinen ganzen Körper ein und zeigte damit begeistert, welchen hohen Stellenwert die Musik für ihn hat.

Kreisverbandsorchster zeigt Vielfalt der Vereine

Im Kreisverbandsorchester spielen Musiker aus allen Musikvereinen des Kreises Freudenstadt, was man schon alleine durch die verschiedenen Musikeruniformen sieht. Es gab nur zwei Proben, und das Spiel war perfekt.

Ein weiteres Highlight dieses Musikalischen Jubiläumsabend war der Auftritt von Blech-X-press. Die Kapelle brachte gleich mit dem ersten Ton die richtige Stimmung mit, und sorgte dafür, dass es ein lockerer Abend wurde. Blech-X-press gibt es seit elf Jahren. Die Mitglieder kommen aus Wangen im Allgäu und Tettnang. Auch ein Älbler ist unter den Musikern.

Liebeserklärung an die Traditionsmusk

Alle acht Mitglieder sind Hobbymusiker, die alle irgendwo in Musikvereinen zuhause sind. Im Jahr haben sie 15 bis 20 Auftritte, dies in Festzelten, Hallen, in Biergärten. Ihr Einzugsgebiet ist der Hegau, der Schwarzwald und das Allgäu. Auch in Holland, Essen und Innsbruck waren sie schon. Aus ihrem umfangreichen Repertoire waren vor allem Polkas zu hören, so: „Holzstreusel-Polka“, „Teppichklopfer-Polka“, „Anna Polks“ und das „ Dorffest der Blasmusik“.

Auch als Solisten zeigten sie Klasse so mit „Kozlova“, „Trompetensterne“, „Farmers Tuba“, und „Penelope“.

Zu Gehör kamen auch Märsche, so der „Astronautenmarsch“, „Dem Land Tirol“ und vieles mehr.