Die Rede von Schwanaus Bürgermeister Marco Gutmann Foto: Lehmann

Der Bürgermeister überzeugte mit seiner ersten Büttenrede: Im Gemeindehaus Ottenheim haben die Senioren eine heitere Zeit verbracht. Unter anderem mit Musik und einem Quiz gab es ein buntes Programm. Gute Stimmung herrschte auch in Meißenheim.

 
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Ein buntes Programm und Tanzeinlagen haben für eine gesellige Ü 60-Fasent im evangelischen Gemeindehaus in Ottenheim gesorgt. Etwas leerer als in den Vorjahren waren die Besucherreihen bei der diesjährigen Seniorenfasent. Dennoch herrschte eine heitere Stimmung. Mit Witzen, Schunkelrunden und Büttenreden wurde die fünfte Jahreszeit gebührend gefeiert.

Friedel Schäfer freute sich, nach zweijähriger Corona-Pause die jung gebliebenen Narren begrüßen zu können. Ein kleines Programm wurde organisiert, allerdings sollte es auch genug Raum zum Austausch geben. Zur Freude der Organisatoren kamen einige Besucher kostümiert zum närrischen Abend im Gemeindehaus. Dankbar zeigte sich Schäfer auch über die Helfer. Fleißige Bäckerinnen hatten Kuchenspenden vorbeigebracht, zudem erklärten sich helfende Hände bereit, im Service mitanzupacken, Kaffee und Speisen zu servieren und Cocktails zu mixen.

Bürgermeister Gutmann hält launige Büttenrede

In gewohnter Manier waren Fritz Marx und Werner Stiefel mit Akkordeon und Bass dabei, um zu Schunkelrunden und zum Mitsingen zu animieren. Erstmals stieg auch Schwanaus Bürgermeister Marco Gutmann in die Bütt. „Gestern entmachtet – heute hier, man könnte meinen, der Bürgermeister sucht ein neues Revier“, so Gutmann. Im Rathaus habe er nichts zu lachen, daher käme er zur Seniorenfasent, erklärte er mit launigen Worten. In Reimform ging er auf die politische Lage und die Ökumene ein und legte einen launigen ersten Auftritt hin.

Die erste Schunkelrunde startete mit dem „Odner Fasentlied“, bei dem die Besucher kräftig mit einstimmten. Partyschlager und launige Volkslieder folgten und die Besucher nutzten die Gelegenheit, zu schunkeln und mitzusingen.

Friedel Schäfer habe auf dem Fasentflohmarkt ein Witzebuch ergattert – gemeinsam mit Patrick Fertig präsentierte sie ihre persönlichen Höhepunkte aus dem Büchlein. Mit ihrem Lieblingswitz zu einer „duftvollen Begegnung“ hatte sie bei den Senioren die Lacher auf ihrer Seite.

Besucher waren bei „Intelligenztest“ gefordert

Bei einem „Fasent-Intelligenztest“ waren die Besuchergefordert – mit dabei auch Bürgermeister Marco Gutmann und Ortsvorsteherin Silke Weber. Zu humorvollen Fragen galt es, um die Ecke zu denken und Antworten zu mutlosen Früchten, Wachsmalstiften und Mäusen, die einen Kater fürchten, zu finden. Am Rande des Programms gab es die Gelegenheit, zur Musik „aus der Büchse“ das Tanzbein zu schwingen. Mit Werner Kohler fand sich auch Petrus in der Bütt ein. Er richtete mit einem Augenzwinkern den Blick auf die Kirche und deutete humorvoll Bilder und Szenen aus der Bibel. Als Zugabe präsentierte er das Lied „Des Herrgotts liebster Diener, das ist der Diakon – mal lieb, mal ein Schlawiner, ja das weiß man schon“.

Die Meißenheimer Senioren ließen sich von Helmut Dold unterhalten. Foto: Lehmann

Auch in Meißenheim erlebten die Senioren eine gesellige Zeit. Endlich war es nach zweijähriger Corona-Pause wieder möglich, dass sich die Senioren wieder zu einem Nachmittag in der Unditz-Halle in Kürzell treffen konnten, heißt es in einer Mitteilung der Gemeinde.

Passend zur Jahreszeit stand dieser Nachmittag unter dem Motto „lachen, singen und ein bisschen närrisch sein“. Rund 100 Senioren folgten der Einladung. Für kurzweilige Unterhaltung sorgte der Musiker und Entertainer Helmut Dold. Die Landfrauen Kürzell und der MGV Kürzell kümmerten sich um das leibliche Wohl. Die Gäste freuten sich, dass man endlich wieder unbeschwert zusammenkommen konnte, so das Fazit der Gemeinde.

Ausflüge geplant

Im Laufe des Jahres werden in Meißenheim wieder die Seniorenausflüge stattfinden, die gemeinsam mit dem ortsansässigen Busunternehmen Schoor organisiert werden, teilt die Gemeinde mit. Das Bündnis für Familien und Senioren, sowie die Gemeindeverwaltung werden dazu die weiteren Planungen aufnehmen.