Angetan zeigten sich Martina Zwick und Bürgermeister Siegfried Eckert bei der Einweihung der Krippe. Foto: Jehle

Gutacher Hobbykünstler gestalten eine neue Attraktion für den Ort. Arbeitsstunden haben sich gelohnt.

Gutach - Apart und liebenswert ist sie geworden – die von den Gutachern Hobbykünstlern gestaltete Weihnachtskrippe.

Am Vorabend des ersten Advents enthüllte Vorsitzende Martina Zwick die lebensgroßen Figuren im weihnachtlich geschmückten Kurpark. In der einsetzenden Dämmerung gaben der Lichterglanz der Weihnachtsbäume zusammen mit der musikalischen Umrahmung der Jagdhornbläser der Eröffnung eine festliche Atmosphäre.

"Wir möchten Gutach mit der Krippe weihnachtliche Stimmung verleihen und damit gleichzeitig den Kurpark beleben", sagte die Vorsitzende in ihrer Begrüßungsrede. Die Szene zeigt die heilige Familie, einen Hirten und einige Schafe. Augenfällig sind die leuchtenden Farben und die liebevoll gestalteten Details. Mehrfach verleimte Hölzer gewährleisten, dass sich die Figuren nicht verziehen.

Um die im Frühjahr entstandene Idee zu verwirklichen, haben sich laut Zwick die Vereinsmitglieder seit Mai wöchentlich getroffen. Eine Erweiterung der Anordnung sei schon in Planung. Die vielen Arbeitsstunden haben sich gelohnt wie zahlreiche lobende Kommentare der Besucher über die Ausgestaltung erkennen ließen.

"Der Pavillon hat sich geradezu angeboten, hier eine Krippe aufzubauen", zeigte sich Bürgermeister Siegfried Eckert in seinem Grußwort ebenfalls sehr angetan. Die Eröffnung der Weihnachtskrippe gebe einen Vorgeschmack auf die bevorstehende Adventszeit.

Ein schöner Abschluss des offiziellen Teils war die Weihnachtsgeschichte nach dem Lukas-Evangelium, die von Rita Zajonc vorgetragen wurde. Bei Kinderpunsch und Glühwein mit selbst gebackenen Weihnachtsbrötle verweilten die Gäste im Kurpark oder gingen die paar Meter zum Krämerhaus, um das neu eröffnete Adventsfenster des Kunstvereins zu bestaunen.

Der Maler Werner Kenngott hat das Motiv "Mariä Empfängnis" in seinem Werk aufgegriffen und in leuchtenden Farben dargestellt. "Die Bildkomposition mit dem tiefen Rot und Königsblau und dazu das warme Gelb ist dem Künstler extrem gut gelungen", bewunderte Jean-Philippe Naudet, Vorsitzender des Kunstvereins Hasemann-Liebich, das Gemälde.