Eröffnung der Ausstellung zum 50-jährigen Bestehen des Freilichtmuseums mit Programm für die ganze Familie.
Gutach - Wenn am Sonntag, 30. März, um 9 Uhr die Glocke auf dem Hippenseppenhof ertönt, dann ist es soweit: Das Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof in Gutach öffnet seine Türen und begrüßt gemeinsam mit den Besuchern die neue Saison.
Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Museums dürfen sich die Gäste auf eine Jubiläumsausstellung, eine Mitmachaktion sowie eine Heuboden-Akademie mit dem Titel »Willkommen im Vogtsbauernhof« zu Ehren des Jubilars freuen. Zunächst eröffnet Thomas Hafen, wissenschaftliche Leiter des Museums, die neue Jubiläumsausstellung »50 Jahre Freilichtmuseum Vogtsbauern- hof« mit einem spannenden und informativen Vortrag über die Geschichte. Im Rahmen der Heuboden-Akademie erzählt der Volkskundler ab 11 Uhr , was ist in den vergangenen 50 Jahren alles passiert ist, welche Höfe wann auf das Gelände kamen und wie die Gründung des Museums 1964 von statten ging.
Für die musikalische Umrahmung sorgen die Akkordeonspielerin Claudia Schmid und der Gitarrist Marco Pereira.Im Anschluss haben die Besucher die Möglichkeit, ab 14.30 Uhr an einem Rundgang zur Jubiläumsausstellung teilzunehmen. Auf dem gesamten Gelände informieren 50 Bild- und Texttafeln über die Entwicklung des Freilichtmuseums von seinen Anfängen bis heute. In der offenen Werkstatt für Familien geht es ebenfalls festlich zu. Alle kleinen Gäste können von 11 bis 16 Uhr ihre eigene Kerze zum runden Geburtstag herzustellen.
Zur Seite steht den Kindern das museumspädagogische Team.Traditionell lädt das Museum am ersten Tag der neuen Saison in die gemütliche Stube im Falkenhof ein. Zwischen 11 und 17 Uhr können die Besucher die nach altem Rezept in der Rauchküche zubereitete »Schwarze Supp« probieren.
Außerdem lässt sich die Schnapsbrennerin Rita Vitt im Back- und Brennhäusle bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen – selbstverständlich stehen auch ihre Erzeugnisse zur Kostprobe bereit. Zudem zeigen die Bollenhutmacherin Gabriele Aberle, die Schäppelmacherin Friedhilde Heinzmann und der Korbflechter Hans Heinzmann ihre traditionelle Handwerkskunst.