Der Kindergarten "Unterm Regenbogen" soll um 153,25 Quadratmeter erweitert werden. Archivfoto: Jehle Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Gutacher Gremium stimmt den Änderungen für die Erweiterung des Kindergartens zu

Der Gutacher Gemeinderats hat sich in seiner Sitzung unter anderem mit den Plänen zur Kindergartenerweiterung beschäftigt. Zudem vergab das Gremium die Ingenieursleistungen für das Verlegen einer Wasserleitung im Ramsbach.

Gutach. Auch stellten die Räte den Wahlausschuss für die Kommunal- und Europawahl auf. Kindergarten: Bereits im vergangenen Dezember stimmte das Gremium den Plänen zur Erweiterung des Kindergartens "Unterm Regenbogen" zu. Der Träger der Einrichtung wünschte sich diesbezüglich nochmals Änderungen zur Lage der Kleinkindgruppen. Architekt Hans-Jürgen Schneider stellte dem Rat nun die Änderungen vor: Im südlichen Erweiterungsbau werden beide Kleinkindgruppen und ein Inklusionsraum untergebracht. Verkleinert wird der Bewegungsraum. Insgesamt vergrößert sich der Kindergarten nun um 153,25 Quadratmeter.

Wie Schneider berichtete, galt es, bei den Änderungen sowohl den Anliegen des Bauherrn, der "nur so viel erweitern möchte wie möglich", als auch den gesetzlichen Vorgaben gerecht zu werden, so der Architekt.

Wie Bürgermeister Siegfried Eckert erläuterte, entsprechen die Flächen der Kleinkindgruppen und des Inklusionsraums nun den landesrechtlichen Vorgaben. Das Diakonische Werk und das Gesundheitsamt gaben ihre Zustimmung zu den Änderungen. Die Räte stimmten der Planung geschlossen zu. Somit werden nun Bauantrag und die Zuschussanträge für den Inklusionsraum gestellt. Wasserleitung im Ramsbach: Auch votierte das Gremium einstimmig dafür, die Ingenieursleistungen an das Büro Zink aus Lauf zu vergeben. Bürgermeister Eckert erläuterte zuvor noch die Hintergründe: So kam es in den vergangenen Jahren zwischen den Dolen beim Ramsbachweg 56 und Ramsbachweg 60 vermehrt zu Wasserrohrbrüchen. Zudem liegt die Leitung mit einem kurzen Teilstück im Baufenster ausgewiesener Grundstücke im Ramsbach.

Die Gemeinde schrieb die nötigen Arbeiten zusammen mit dem Umlegen der Wasserversorgungs- und Schmutzwasserleitung im Zuge der Erneuerung der Eisenbahnüberführung beim alten Sportplatz aus. Für die Maßnahmen veranschlagte die Gemeinde insgesamt 68 000 Euro im Haushaltsplan.

Für die Ingenieursleistungen holte sich die Verwaltung beim Büro Zink einen Honorarvorschlag ein. Auf Grundlage der ermittelten Nettobaukosten von 58 000 Euro errechnet sich ein Nettohonorar von mehr als 11 280 Euro, heißt es in der Sitzungsvorlage. Die Vergabe der Bauarbeiten beschließt der Gemeinderat in seiner März-Sitzung.

Kommunalwahlen: Der Rat legte den Wahlausschuss für die Kommunalwahlen und die Europawahl am Sonntag, 26. Mai, fest. Gewöhnlich sitzt der Bürgermeister Kraft seines Amtes dem Ausschuss vor. Da Eckert jedoch für den Kreistag kandidiert kann er nicht den Vorsitz übernehmen.

Das Gremium stimmte dem Vorschlag der Verwaltung zu, mit folgenden Personen den Wahlausschuss zu besetzen: Peter Wälde (Vorsitzender), Fritz Ruf (stellvertretender Vorsitzender), Thomas Blum (Beisitzer und Schriftführer), Stefanie Moser (Beisitzerin und stellvertretende Schriftführerin), Hans-Jürgen Brüstle (Beisitzer), Brigitte Hippler (Beisitzerin) und Gerlinde Weinberger (Beisitzerin). Die Gemeinde Gutach bildet einen Wahlbezirk. Wahlraum ist die Festhalle. Die Auszählen der Stimmen erfolgt im Rathaus. Die Verwaltung beruft zudem noch die nötigen Hilfskräfte für den Wahlsonntag. Fragestunde: Ein Gutacher Bürger berichtete dem Gemeinderat, dass die Wälder im Vorderen Sulzbach (unter- und oberhalb des Pfaffenhofs) mittlerweile "mächtig hochgewachsen" seien und einen großen Schatten werfen, den er als Anwohner in seinem Garten stark wahrnehmen würde. Er fragte bei den Räten an, ob es möglich wäre, die Bäume zu stutzen. Bürgermeister Eckert versprach, dass die Gemeinde sich dem im anstehenden Frühjahr annimmt.

Rätin Susanne Heinzmann (FDP)  hatte in einer vorherigen Sitzung angesprochen, dass die Schulbusse, die in Richtung Wolfach, Hausach und Triberg fahren, mittlerweile immer mehr Schüler befördern. Da Gutach und Hornberg keine weiterführenden Schulen mehr haben, steigt die Zahl der Busfahrer vor allem in Richtung Hausach. Die Zahl der Busse bleibt aber gleich. Gemeinderat Mike Lauble (CDU) regte an, diesbezüglich Gespräche mit den Nachbarorten und dem Landkreis zu führen. Eckert sagte, dass er das Thema beim Bürgermeistertreffen am 25. März anspricht.