Duft von Glühwein und Tannengrün liegt in der Luft /Gewürzkuchen wird zugunsten der "Katharinenhöhe" verkauft

Von Fritz Gebauer Hornberg. Von zwar kühlem, aber sonst sehr schönen Wetter war der Hornberger Weihnachtsmarkt am Samstag begleitet. Und die Einwohner stellten sich denn auch im Laufe des Tages recht zahlreich ein, je später es wurde, desto dichter der Besuch.Es war der 27. Weihnachtsmarkt, den der Gewerbeverein rund um den Christbaum auf dem evangelischen Kirchenplatz in Szene setzte, wo auch die Stadtkapelle und der Posaunenchor festlich-fröhlich musizierten.

Lichterglanz und Tannengrün, der Duft von Glühwein, süßen Naschereien und heißen Würstchen erfreute das Gemüt, regte die Sinne an und animierte zum Genuss al dessen, was da an Köstlichkeiten geboten wurde.

Einzelhandel, Gewerbe, Gastronomen, aber auch Vereine und private Anbieter, ebenso Wohlfahrtsorganisationen und andere Institutionen, hatten sich engagiert und ihre Vorbereitungen getroffen für einen Christkindlesmarkt mit besonderer Stimmung und ganz eigenem Flair. "Klein, aber fein", so lautet das Motto für den Hornberger Weihnachtsmarkt seit eh und je und so wünschen ihn sich auch die Hornberger.

Ab 11 Uhr hatten die Besucher Gelegenheit, von Stand zu Stand zu schlendern, zu schauen und noch das eine oder andere Weihnachtsgeschenk zu erwerben. Es bot sich aber auch die Gelegenheit, bei einem Gläschen Punsch oder Glühwein mit Freunden und Bekannten wieder einmal ausgiebig zu plaudern.

Etwas Besonderes war in diesem Jahr der große, weihnachtliche Gewürzkuchen, den die Bäckerei Wöhrle (Dorf-Beck) gestiftet hatte und der zugunsten der "Katharinenhöhe", der bekannten Rehaklinik für krebskranke Kinder und Jugendliche in Schönwald, verkauft wurde. Den Anschnitt nahmen der Gewerbevereinsvorsitzende Fritz Stulz und Stadträtin Eva Laumann vor, die den erkrankten Bürgermeister Siegfried Scheffold vertrat.

Die Kinder durften sich um 15.30 Uhr am Stand des Gewerbevereins einfinden und den Nikolaus samt Knecht Ruprecht erwarten, die pünktlich kamen und natürlich auch Tüten mit Naschwerk dabei hatten. Wer weihnachtliche Verse oder ein Nikolausgedicht aufsagen konnte, dessen Namen wurde von Knecht Ruprecht notiert und kam in eine Verlosung. Manchem mag es ja aus lauter Angst vor dem "Gespann" im roten und im schwarzen Mantel die Sprache verschlagen haben, aber es waren nicht sehr viele Kinder, die tatsächlich etwas vortragen konnten.

Sechs Namen wurden von Glücksfee Franka Stulz für einen Gewinn gezogen: Fabio Rico, Nadine Haas, Marie Heizmann, Anna Ketterer, Filia Stebner und Noel Architrave. Wer von den Genannten seinen Gewinn, eine Hornberger-Pulver-Münze im Wert von fünf Euro, auf dem Markt nicht abholen konnte, kann dies im Optikergeschäft von Dietmar Schrenk nachholen.