Georg Schepers ist der neue Vorsitzende des Fördervereins für Kinder und Jugendliche in Gutach. Foto: Kornfeld

Ehrenamt: Georg Schepers hat als neuer Vorsitzender des Fördervereins für Kinder und Jugendliche viele Ziele

Der Förderverein für Kinder und Jugendliche in Gutach hat einen neuen Vorsitzenden: Georg Schepers. Er wohnt seit eineinhalb Jahren mit seiner Familie in der Gemeinde und hat viele Pläne für den Verein.

Gutach. Er habe in München gelebt und die Erfahrung gemacht, "dass man dort eher passiv ist". Und er habe Dörfer erlebt, in denen niemand sich ehrenamtlich engagiert, diese seien wie tot. "Es ist wichtig, dass man die Dinge mitträgt", sagt Schepers im Gespräch mit dem Schwabo. Man könne nicht nur nehmen, sondern müsse auch geben.

Das Engagement passt gut in sein Leben

Die drei Kinder der Familie Schepers sind acht Monate sowie drei und fünf Jahre alt. Das Thema Kindergarten und Schule werde ihn noch lange begleiten. Daher lag es nahe, im Förderverein aktiv zu werden. Dieser suchte einen Nachfolger für Thomas Albrecht und Schepers wurde in der vergangenen Hauptversammlung zum Vorsitzenden gewählt (wir berichteten).

Dieses Engagement passe gut in sein Leben. Die Arbeit für den Verein sei projektorientiert und inhaltsgetrieben und auch in seinem Berufsleben gebe es wechselnde Phasen, so der selbstständige IT-ler. Er übernehme oft Interimspositionen in Unternehmen und sei es auch gewohnt, Menschen zu führen. Zuletzt habe er beispielsweise in einen Start-Up-Unternehmen, das auf KI (Künstliche Intelligenz) spezialisiert ist, 20 Menschen zu führen gehabt.

Für seine Familie sehe er in Gutach positiv in die Zukunft. Er denkt dabei nicht nur an Kindergarten und Schule, sondern beispielsweise auch an das Angebot durch die Vereine.

Der Verein versuche, relevante Informationsveranstaltungen für Eltern oder Kinder organisieren oder entsprechende Vorträge halten können. Eine Veranstaltung im Halbjahr ist Schepers Wunsch. Außerdem suche er jemanden, der "das Thema Förderungen aktiver gestaltet", der beispielsweise auf Stiftungen zugehe, um Geld für anstehende Projekte zu generieren. Sowohl die Organisation der Veranstaltungen wie auch das Thema Förderung seien projektorientiert. Es sei also keine regelmäßige Arbeit nötig. Das aktuelle Team habe schon viel zu tun.

In einem Gespräch mit der Schulleiterin der Hasemann-Schule, Birgit Benkißer, sei es beispielsweise um die Digitalisierung der Schule und das geplante Außenklassenzimmer gegangen. Für dieses habe der Verein zwar Geld, dieses soll jedoch erst freigegeben werden, wenn ein nachhaltiges Konzept vorliege.

Der Verein plant zunächst einen Bücherflohmarkt beim Hobbykünstlermarkt und den Kleiderbasar im kommenden Jahr. Die Termine stehen aber noch nicht fest.