Karin Wurth (rechts) mit fünf Könnerinnen des Gutacher Radsportvereins auf der Bühne. Foto: Kern

Ob Bänkellieder, Kunstradfahren oder Bilderpräsentation – der seitens der Gutacher Landfrauen für die Senioren organisierte Nachmittag wusste mit vielen Überraschungen aufzuwarten. Die unterhaltsamen Vorträge waren vielseitig und erheiternd.

Sehr gut besucht war die Frühlingsfeier der Senioren. Gemeinde und Landfrauen hatten zu vergnüglichen Stunden in die Festhalle eingeladen. Dieses Jahr spielte auch das Wetter mit, denn die Sonne strahlte vom Himmel. „Wenn der Platz nicht ausreicht, gehen wir ins Freie“, scherzte Bürgermeister Siegfried Eckert, der bestens gelaunt durch das bunte Programm führte.

 

Sein besonderer Dank galt den Landfrauen, die die Veranstaltung organisierten, bewirteten und die Festhalle frühlingshaft dekoriert hatten. Die Gemeinde wolle den Senioren „etwas zurückgeben für das, was Sie in der Vergangenheit für den Ort getan haben“, betonte Eckert. Ein üppiges Kuchenbuffet, aufgrund der aufmerksamen Landfrauen sozusagen nie leer werdende Kaffeetassen und ein unterhaltsamer Nachmittag ließen keine Wünsche offen.

Großes Lob vom Bürgermeister erhielten auch die Akteure, die mit Musik, sportlichen und amüsanten Auftritten das abwechslungsreiche Programm gestalteten. Den musikalischen Auftakt übernahmen der Gesangverein Gutach und die Chorgemeinschaft Haslach unter Leitung von Inessa Schwidder. Zu heiteren Melodien wie „Tulpen aus Amsterdam“ und „Musik liegt in der Luft“ wurde mitgesungen und gesummt.

Anschließend entfachte die Mädchenriege des TuS Gutach unter Leitung von Susanne und Marie Weigold stürmischen Beifall mit ihrem Auftritt. Allerliebst tanzten und sangen sich die 13 Mädchen in die Herzen der Senioren.

Niedliche Schmetterlinge auf der Bühne

In Erstaunen versetzten die Mädels des Radsportvereins mit ihrem Können auf dem Kunstrad und ernteten großen Applaus. Zuvor hatten die Jüngsten des Vereins als niedliche Schmetterlinge auf dem Zweirad die Bühne erobert. „In Gutach ist man nie allein“, betonte Eckert das gute Miteinander im Dorf, sei es im Gemeinderat oder in der Vereinslandschaft. Die Freude an den kleinen Dingen mache das Leben lebenswert und dazu gehört auch eine gute Portion Humor, kündigte Eckert den nächsten Auftritt an.

Das „Heinzelmännle“ hört das Gras wachsen

Eine, die als Inhaberin eines Geschäfts und Gemeinderätin gleich mehrere Quellen nutzen kann für Geschichten zum Kichern, ist Susanne Heinzmann, das „Heinzelmännle, das das Gras wachsen hört“. Von ihren Moritaten bleibt keiner verschont, nicht einmal sie selbst. Eines ihrer Bänkellieder handelte von ihrer grünen Zipfelmütze als wichtiges Utensil, um ihre Körpergröße aufzustocken. Das sei sehr dienlich, wie etwa bei Toilettenbesuchen in einem örtlichen Lokal. Dort funktioniere der Bewegungsmelder erst ab einer gewissen Statur und die „Kleinen müssen im Dunkeln zurecht kommen.“ Abgerundet wurde die gelungene Feier mit einer Bildpräsentation des Bürgermeisters.

Café wird verschoben

Das monatlich stattfindende Bürgercafé in Gutach wird aufgrund des Feiertags auf den 14. Mai verschoben, wie bekanntgemacht wurde.