Die Städtebauförderung erhöht die Finanzhilfen um 600 000 Euro. So profitiert Gütenbach.
Im Rahmen der Programmverkündung der Städtebauförderung wurde auch die Gemeinde Gütenbach mit einer Erhöhung der Finanzhilfen um 600 000 Euro berücksichtigt. Das geht aus einer Mitteilung der Gemeindeverwaltung hervor. Vor rund zehn Jahren wurde die Gemeinde in das Programm aufgenommen. Kurz vor Ende der Laufzeit sind nochmals einige wichtige Projekte ins Rollen gekommen.
Mit der Städtebauförderung wurde bereits die Sanierung der Mehrzweckhalle, der neue Spielplatz sowie die Außenanlagen rund um das Gebäude finanziert. Aber auch private Bauherren können profitieren. Seit Festlegung des Sanierungsgebietes wurden 19 Sanierungsverträge über Gesamtkosten der privaten Träger in Höhe von 4,4 Millionen Euro abgeschlossen. Die Zuschüsse betragen 500 000 Euro.
Ein aktuelles Projekt ist beispielsweise der Abriss und Neubau eines Mehrfamilienhauses in der Kreuzstraße. Insgesamt wurden bis dato 270 000 Euro an Zuschüssen an private Bauherren ausgezahlt, davon werden 60 Prozent vom Land und 40 Prozent von der Gemeinde aufgebracht. Da die bewilligten Finanzhilfen der Städtebauförderung in Höhe von 2,25 Millionen Euro für alle noch anstehenden Maßnahmen nicht ausreichen, wurde jüngst eine Erhöhung und Verlängerung des Bewilligungszeitraums beantragt. Eine Erhöhung um 600 000 Euro wurde bewilligt.
Kindergärten und Schulen werden gefördert
Seit 1971 ist die Städtebauförderung als gemeinschaftliche Aufgabe von Bund, Ländern und Kommunen ein Instrument der städtebaulichen Erneuerung. Sie unterstützt die Kommunen dabei, sich an wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Veränderungen anzupassen. So werden zum Beispiel die Errichtung von Schulen, Kitas und Spielplätzen oder die Schaffung von Grünanlagen, barrierefreien Zugängen sowie von Zentren zur Integration von Geflüchteten gefördert.
Lebendige Ortskerne sind das Ziel
Die Sicherstellung von attraktiven und lebendigen Ortskernen ist ein Förderschwerpunkt. In Gütenbach wird dies vor allem mit dem Neubau des Gemeindezentrums verfolgt. Mit dem Abriss des King-Areals und dem Neubau des Gebäudes für Rathaus und Feuerwehr soll ein neuer Ortskern entstehen. Mit der Aufstockung der Mittel aus der Städtebauförderung wird der Neubau maßgeblich unterstützt, ebenso die Maßnahmen am Kindergarten. Hier werden die Außenanlagen modernisiert, die Dächer saniert und die Innendecken erneuert.