Beim Wechsel von der Laufstrecke aufs Mountainbike müssen die Teams die Startnummern weitergegeben. Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder-Bote

Peng-Club: 47 Sportler treten bei "Bike and Run" an / Anspruchsvolle Strecke nach kräftigen Regenschauern

Totgesagte leben länger: Dies ist zumindest möglich bei der Sportveranstaltung "Bike and Run" des Gütenbacher Peng-Clubs. Nach einer Flaute gingen wieder mehr Teilnehmer an den Start.

Gütenbach. Nachdem die Zahlen bei dieser Veranstaltung deutlich zurückgegangen waren, hatte man zuerst ein Jahr pausiert und nun angekündigt, dieses Rennen zum letzten Mal zu organisieren. Doch trotz kräftigen Regenschauern noch kurz vor dem Rennen war die Beteiligung wieder deutlich besser.

Damit ist die Zukunft von "Bike and Run" wieder offen, der Verein wird erneut darüber beraten. In diesem Jahr bei der 22. Auflage waren es 47 Teilnehmer gegenüber nur 31 beim Rennen vor zwei Jahren. Vor vier Jahren hatte man ebenfalls schlechte Wetterbedingungen, damals waren es nur 45 Teilnehmer, im Jahr darauf dann allerdings wieder 72. Auf jeden Fall deutlich wird der Trend zur Teamwertung. Denn von den 47 Teilnehmern starteten nur drei Männer und zwei Jugendliche alleine, absolvierten also sowohl den Lauf wie das anschließende Rennen mit dem Mountainbike. Demgegenüber standen 21 Teams, bei denen der eine als Läufer, der andere als Radfahrer die Strecke absolvierte.

Die Mitglieder des Peng- Clubs konnten so eine durchweg positive Bilanz ziehen, zumal dann mit dem Rennen das Wetter deutlich besser wurde und sogar die Sonne schien. Ein Dank des Vereins galt besonders dem FC 04 Gütenbach, dessen neue überdachte Terrasse am Sportplatz für die Bewirtung und Startnummernausgabe die idealen Bedingungen bot. Ein Dank ging auch an die Bergwacht, die wieder zur Sicherheit der Teilnehmer bereitstand, zum Glück aber nicht aktiv werden musste. Und dies, obwohl gerade nach dem kräftigen Regen die Strecke schwierig und anspruchsvoll war.

Unabhängig von der Resonanz hat der Peng-Club aber noch ein zweites Problem, wie ein Vertreter des Vereins deutlich machte: Die Zahl der Helfer bei solchen Veranstaltungen wird immer geringer, allein schon deshalb ist es die Frage, ob eine solche Veranstaltung noch fortgesetzt werden kann. Dabei will der Peng Club natürlich immer etwas für Gütenbach bieten. Schon bald steht im November beispielsweise wieder eine Fackelwanderung für Kinder auf dem Programm.

Beim Rennen zeigten die Einzelkämpfer beachtliche Leistungen. Denn obwohl sie beide Sportarten bewältigen mussten, erzielte Max Riesle (Altersklasse U12) in der Gesamtwertung der Jugend mit elf Startern mit einer Zeit von 25:46 den dritten Platz. Das schnellste Team der Jugend insgesamt waren Robin Hartelt und Kevin Dorer (U16) mit 23:38 vor Luis Pahling und Fabian Bärmann (U12). Den zweiten Platz in der Einzelwertung belegte mit nur 42 Sekunden Rückstand auf Max Riesle David Maier (U12). Die schnellsten Mädchen waren Evi Pfaff und Ilaria Rothe (U13) mit 26:26 gefolgt von Flora Kuss und Clara Jäger (U12) mit 27:23. Bei der Jugend gab es auch ein gemischtes Team mit Anne Dorer und Fabian Dorer (U10), die mit 27:49 ebenfalls eine gute Zeit ablieferten.

Bei dieser unterschiedlichen Klasseneinteilung mit zwölf Startklassen gab es natürlich bei der Siegerehrung noch eine ganze Reihe Teilnehmer mit einem Sieg oder vorderen Plätzen. Bei den Männern war Michael Löffler deutlich mit 50:56 vor Michael Bock (55:11) und Manuel Dorer (55:28). Michael Löffler, der den Lauf wie das Rad absolvieren musste, war fast so schnell wie das schnellste Herren-Team mit Simon Echle und Sebastian Metzler mit 50:27. Bei den Frauenteams siegten Antje Jäger und Kati Rothe (1:01:22) vor Janina Fehrenbach und Jenny Link (1:11:04). Bei den Mixed-Teams schließlich siegten Joshua Woelki und Tina Schirmaier (58:01) vor Mirjam Schwer und Mathias Schwer (1:05:00).