Der frühere Kommandant der Feuerwehr Gütenbach Jürgen Rösch informierte die wartenden Zuschauer über die Arbeit der Jugendfeuerwehr. Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder Bote

Feuerwehr: 24-Stunden-Probe der Jugendabteilung / Einsatz beendet die Übung

Gütenbach. Eine 24-Stunden-Probe hatte die Jugendfeuerwehr Gütenbach auf Freitag und Samstag angesetzt.

Zum Abschluss sollte eine Übung beim Bauhof der Gemeinde die Leistungsstärke darstellen. Doch dann musste diese Übung verschoben werden: schon zahlreiche Zuschauer waren zum Bauhof gekommen, darunter auch Bürgermeisterin Lisa Wolber, um die Jugendfeuerwehr zu beobachten. Doch pünktlich um 16 Uhr gab es für die Feuerwehr Gütenbach einen echten Alarm. Der frühere Kommandant Jürgen Rösch, der eigentlich die Übung der Jugendfeuerwehr, kommentieren sollte, musste daher bekannt geben, dass sich die Übung um einige Zeit verschiebt. Denn die Feuerwehr war mit ihren Fahrzeugen zu einem angeblichen Flächenbrand auf die Höhe über dem Hintertal gerufen worden.

Er nutzte die Zeit dann aber, die Zuhörer, die von der Feuerwehr auch mit Getränken versorgt wurden, über die Arbeit der Jugendfeuerwehr und der Feuerwehr insgesamt zu informieren. Es zeigte sich dann aber, dass die Feuerwehr bei diesem "Brand" nicht eingreifen musste. Ein Teilnehmer einer Veranstaltung in der Nähe hatte eine starke Rauchentwicklung auf einer Wiese festgestellt und hier einen größeren Flächenbrand vermutet. Die Feuerwehr konnte dann aber feststellen, dass der dortige Landwirt lediglich ein Kartoffelfeuer entzündet hatte, das stark rauchte.

Das Feuer war aber immer unter Aufsicht und es bestand auch keine Gefahr.

Jürgen Rösch erläuterte den Zuhörern beim Bauhof gerade auch im Blick auf solche Fehlalarme, dass ein solcher Irrtum kein Problem sei. Lieber werde die Feuerwehr einmal zu viel als einmal zu wenig alarmiert.