Foto: Bartler-Team

Fesche Dirndl, zünftige Lederhosen und jede Menge Musik: Party der Fußballer mit Band Wälderwahn zieht Massen an.

Gütenbach - Ist das das Oktoberfest in Gütenbach oder doch das Oktoberfest in München? Beim Besuch im Festzelt am Samstagabend konnte man fast den Eindruck gewinnen. Das Zelt war voll besetzt und die Gruppe Wälderwahn sorgte für Stimmung im Zelt.

Für den Fußballverein FC 04 Gütenbach als Veranstalter war auch das 5. Oktoberfest ein "geniales Fest", so Vorsitzender Volker Eschle. Die Besonderheit in diesem Jahr war dazu noch, dass dieses Oktoberfest an beiden Tagen direkt mit dem Jubiläum von Modellbau-Faller kombiniert war. Denn der Modellbau-Marktführer zog unzählige Besucher an und der Fußballverein profitierte natürlich von diesem Besucherstrom. "Diese Kombination war ein Glücksfall für uns, der Traum für uns als Verein", so Eschle.

Am Freitag herrschte den ganzen Tag über reger Betrieb und vor allem am Abend war das Festzelt voll besetzt. Den Auftakt bildeten die "Breg Brass Buebe" aus Vöhrenbach unter der Leitung von Julian Brugger mit zünftiger Blasmusik. Sie verstanden es dabei, das Publikum mitzureissen. Und anschließend sorgten in bewährter Weise die Symbadischen Senfoniker – ebenfalls aus Vöhrenbach – mit ihrer Musik und ihren Showeinlagen weiter für Stimmung.

Am Samstag setzte sich der Erfolg nach einem regen Betrieb schon den ganzen Tag über am Abend fort. Für Unterhaltung sorgte die Gruppe "Wälderwahn", der direkte Nachfolger der Unterhaltungskapelle des vergangenen Jahres. Dank der Kapelle herrschte im Festzelt den ganzen Abend über Bombenstimmung.

Dazu trug sicher auch bei, dass von Jahr zu Jahr immer mehr Besucher stilgerecht kommen: allein schon die Tatsache, dass etwa 90 Prozent der Gäste an diesem Abend Dirndl oder Lederhosen trugen, sorgte für ein entsprechendes Bild. Bereits um 21.30 Uhr musste der Zugang zum 1000-Mann-Festzelt geschlossen werden, es war kein Platz mehr zu bekommen.

Ein absoluter Renner war auch die Möglichkeit, sich im Vorfeld Tische reservieren zu lassen. Denn bereits 40 Minuten nach Start der Anmeldungen vier Wochen vor dem Fest waren alle Tische schon vergeben. Allerdings sei man nun, so Volker Eschle, sowohl von den Arbeitskräften wie von den örtlichen Gegebenheiten beispielsweise für das Festzelt an eine Grenze gelangt. Für den Verein bedeutet dies eine Mammutaufgabe, die aber dank der großen Hilfsbereitschaft aus dem Verein und von den Freunden des FC problemlos gemeistert wurde. So waren beispielsweise allein 200 Arbeitsschichten zu besetzen.

Nach diesem Erfolg ist man sich eigentlich einig, dieses Oktoberfest in dieser Form weiterzuführen. Für das kommende Jahr wird aufgrund des Feiertags am Dienstag sogar überlegt, auch den Sonntag noch als 3. Tag dazu zu nehmen.