Gütenbacher Musikkapelle: 24 Auftritte und 50 Proben / Rhythmusgruppe braucht Verstärkung
Von Siegfried Kouba
Harmonie ist Sache der Gütenbacher Musikkapelle. Das war auch bei der Jahreshauptversammlung im "Bären" zu spüren.
Gütenbach. Wichtig ist die Verstärkung der Rhythmusgruppe um weitere Schlagwerker. Jedermann ist eingeladen, mitzumachen (bitte bei der Vorsitzenden telefonisch melden 07723/91 47 57).
Kleine Dissonanz: Kassierin Eva Ullrich wollte nach 20 Jahren aufhören. Bürgermeister Rolf Breisacher gelang es, sie für ein weiteres Jahr zu überreden, die Finanzen zu regeln. Damit steht die komplette Mannschaft: Vorsitzende ist Gabriele Scherzinger, Inventarverwalter bleibt Norbert Fehrenbach, Beisitzer sind Linda Dürr und Niklas Feis. Weiter wird die Kapelle durch Roland Schuler dirigiert und die Jugend wird durch Lisa Haberstroh und Franziska Kirner vertreten. Dem Programmausschuss gehören Sabina Rombach-Kirner und Holger Pfaff an und neue Kassenprüferin ist Antje Schuler.
Gabriele Scherzinger erstellte zusammen mit Ralf Pfaff den Geschäftsbericht. Danach zählt die Kapelle 28 Musiker. Im vergangenen konnte ein finanzielles Plus erzielt werden, zahlreich waren die Antritte und ein musikalisches Highlight war das Doppelkonzert in Hammereisenbach. Kostenintensiv gestaltete sich das Scherensägefest, gelungen war der Auftritt in Bad Dürrheim und ein Erfolg wurde das Platzkonzert bei der Schule.
Der absolute Höhepunkt war das Jahreskonzert. Für 2016 ist ein Kirchenkonzert angedacht, die Finanzlage soll stabilisiert werden und gesucht werden Notenspenden, wobei auf den Förderverein gesetzt wird.
Dirigent Roland Schuler war sichtlich zufrieden und lobte vor allem das Doppelkonzert in Hammereisenbach, das Platzkonzert bei tollem Wetter und viel Publikum sowie das Jahreskonzert, das positive Kritik erfuhr. 50 Proben und 24 Auftritte gab es im vergangenen Jahr. Bei 81 Prozent durchschnittlichem Probenbesuch war Norbert Fehrenbach mit 99 Prozent Spitzenreiter. Künftig sollen Registerführer die Dirigentenarbeit unterstützen und Sonderproben abhalten.
Auf knappe Form brachte Schriftführer Johannes Riesle das 41 Seiten umfassende Protokoll, nach dem 16 Verwaltungsratssitzungen abgehalten wurden. Hauptpunkte waren die Gestaltung des Sägefestes, die Fasnet, die Ausbildung der Zöglinge bei der Jugendmusikschule und die Bläsergruppe mit Schönenbacher Musikern. 2016 wird man wieder bei "Bienes" Oldtimertreffen mitmachen. Umfangreich war der Kassenbericht von Eva Ullrich, der Katharina Kirner und Marita Mahler "es hat alles gepasst" bescheinigten. Gute Ergebnisse wurden bei Platzkonzert, Kilwi und Jahreskonzert erzielt.
Letztmals berichtete Elena Rombach über die Jugendaktivitäten. So waren die jungen Musikanten beim Sägefest beteiligt, machten eine "Spielnacht", backten Kilwi-Küchle und Weihnachtsplätzchen und waren sportlich auf dem Eis im Schwenninger Stadion aktiv. Bürgermeister Rolf Breisacher, der die Entlastung des Verwaltungsrates konstatierte und mit Helmut Wagner die Wahlen durchführte, lobte das Jahreskonzert und die Transparenz des Vereins.