Sie leiten die Musikkapelle auch im neuen Jahr (von links nach rechts): Jugendvertreterin Franziska Kirner, Dirigent Andreas Rösch, Inventarverwalter Stefan Löffler, Vorsitzender Patrick Markon, Beisitzerin Katharine Kirner und Kassierer Ralf Pfaff. Foto: Hajek Foto: Schwarzwälder Bote

Vereine: Gütenbacher Kapelle hat viel vor / Probenwochenende ein Erfolg / Kameradschaftliches Miteinander

Musikalisches Können und kameradschaftlicher Zusammenhalt bestimmten das vergangene Jahr bei der Musikkapelle Gütenbach. Auch bei der Hauptversammlung am Freitag im "Bachhof" war diese Stimmung zu spüren, und so wurden die Regularien zügig abgewickelt.

Gütenbach. Die Kapelle hat derzeit 31 Musiker, wie Dirigent Andreas Rösch mitteilte. Sechs neue Zöglinge begannen ihre Ausbildung, bei der Nachwuchs-Ausbildung arbeitet die Gütenbacher Kapelle mit dem Musikverein Schönenbach zusammen.

Höhepunkt des vergangenen Jahres war das Kirchenkonzert, daran erinnerte Vorsitzender Patrick Markon. Im Sommer beteiligten sich die Gütenbacher Musiker am Vöhrenbacher Jubiläumsfest, sie unternahmen einen Ausflug nach Heilbronn und begleiteten Martinsumzug sowie Erstkommunikanten.

Erfolgreich verlief das Sägenfest, wie auch Holger Pfaff berichtete.

Vor allem das sonntägliche Mittagessen lockte zahlreiche Besucher an. Dirigent Andreas Rösch hatte zwei spezielle Fasnetproben eingeschoben und berichtete, dass die Guggenmusik sich zu einer speziellen Probe traf.

Beim Umzug in Vöhrenbach gaben die Gütenbacher "ein sehr gutes Bild ab", lobte der Dirigent. Zur Vorbereitung auf das Kirchenkonzert fand ein Probenwochenende statt, ermöglicht durch den Förderverein.

Dank an die Musiker

Andreas Rösch dankte nochmals den Musikern, dass sie die "intensive Probe" durchhielten und so ermöglichten, dass beim Kirchenkonzert den Zuhörern anspruchsvolle Blasmusik geboten wurde.

Die Kapelle machte musikalische Fortschritte, "richtig gut für eine kleine Kapelle", lobte der Dirigent. Der Probenbesuch lag bei 72 Prozent, "das geht noch besser", mahnte Rösch. Die fleißigsten Probenbesucher waren Vorsitzender Patrick Markon mit 92 Prozent der 66 Antritte, Monika Schartel erreichte 91 Prozent, Johannes Riesle 89 Prozent.

In 15 Sitzungen wurden 2019 Vereinsangelegenheiten besprochen, gab Schriftführer Johannes Riesle bekannt und lud ein, die 53 Protokollseiten nachzulesen.

Bürgermeisterin Lisa Wolber leitete die Wahlen, die freilich kaum Veränderungen brachten. Bestätigt wurden Vorsitzender Patrick Markon, Kassierer Ralf Pfaff, Inventarverwalter Stefan Löffler, Jugendvertreterin Franziska Kirner und Dirigent Andreas Rösch. Katharine Kirner trat als Beisitzerin die Nachfolge von Linda Rombach an. Den Investitionsplan für das kommende Jahr legte Kassierer Ralf Pfaff vor. Darin sind 2000 Euro für Instrumente und 1000 Euro für Noten vorgesehen.

Gütenbach. Gut gefüllt ist der Terminplan der Musikkapelle Gütenbach auch im Jahr 2020.

Im Mittelpunkt steht das Dorffest am 16. und 17. Mai zur Wiedereröffnung der sanierten Festhalle. Für musikalische Unterhaltung sorgt die Kapelle am Samstagnachmittag.

Ein Organisationsteam wurde nach Auskunft von Bürgermeisterin Lisa Wolber bereits gebildet, das das Fest im Detail vorbereitet.

Das Scherensägenfest steht vom 5. bis 7. Juni auf dem Programm. In der Festhalle findet in diesem Jahr wieder das traditionelle Jahreskonzert statt, am 12. Dezember. Am 14. November werden sich die Musikerinnen und Musiker beim Probentag auf das Konzert vorbereiten. Als nächstes wird die Musikkapelle bei den heimischen Fasnet-Veranstaltungen mitwirken, die unter dem Motto stehen: "Ob Landwirt, Schlosser, Lebemann, Gütenbach zeigt hit, was es kann". Narrentreffen in Waldkirch und Dittishausen werden besucht. Die Gütenbacher Fasnet wird am 15. Februar ausgerufen und zehn Tage später am Rathaus verbrannt. Auf ein Platzkonzert dürfen sich die Gütenbacher Blasmusikfreunde am 31. Juli freuen.

Außerdem tritt die Kapelle auch auswärts auf, beispielsweise beim Pfingstfest in Bachheim, beim Dorfhock in Niederwinden oder beim Bergfest in Fürstenberg. Werbeveranstaltungen für neue Zöglinge werden die Jugendvertreter an den Schulen durchführen. Aber auch ältere Neumitglieder sind erwünscht und jederzeit willkommen.