Die Jagdhornbläser gestalten die Hubertusmesse am Sonntag, 24. November, 10.30 Uhr, in der katholischen Kirche St. Katharina in Gütenbach mit. Foto: Kirchengemeinde Foto: Schwarzwälder Bote

Religion: Hubertusmesse mit Patrozinium

Gütenbach. Alljährlich am 3. November feiern die katholische Gemeinde und die Jäger den Gedenktag des heiligen Hubertus. Er wurde um 655 in Toulouse geboren, war Bischof von Maastricht und Lüttich, verstorben ist er am 30. Mai 727 bei Brüssel. Der Überlieferung nach war er der Jagd so zugetan, das er darüber seine kirchliche Tätigkeit vernachlässigte, bis ihm eines Tages ein Kruzifix im Geweih eines Hirsches erschien. Seit dieser Zeit ist der heilige Hubertus der Schutzpatron der Jäger, Schützen und Forstleute.

Traditionell wird Anfang November mit feierlichen Hubertusmessen des Heiligen gedacht. Eine weitere Heilige, der am 24. November gedacht wird, ist die heilige Katharina von Alexandria, Schutzpatronin der römisch-katholischen Kirche Gütenbach. Diesen beiden Heiligen zu Ehren findet am Sonntag, 24. November, um 10.30 Uhr in der katholischen Kirche St. Katharina in Gütenbach eine Hubertusmesse mit Patrozinium statt.

Dieser feierliche Gottesdienst wird musikalisch umrahmt vom katholischen Kirchenchor Gütenbach unter Leitung von Gerold Scherzinger und dem Bläserchor des Hegerings Oberes Bregtal mit seinem Dirigenten Michael Willmann. Die Jagdhornbläser führen unter anderem Stücke aus der Erdinger Hubertusmesse für Jagdhörner in "B" auf.

Eigentlich ist das Jagdhorn ein Signalinstrument, mit dem man sich auf der Jagd untereinander verständigen konnte, so gibt es Signale für Beginn und Ende eines Treibens oder Sammelns am Treffpunkt. Schon seit längerem haben aber auch verschiedene Komponisten konzertante Stücke für Aufführungen und Hubertusmessen geschrieben, obwohl die Jagdhörner nicht über Ventile verfügen und deshalb nur wenige, sogenannte Naturtöne geblasen werden können.