Ehrungen bei der Narrengesellschaft Gütenbach:Im Bild (von links) Vorsitzender Florian Kienzler (Silber), 2. Vorsitzender Fabian Mutschler, Harry Brischke (Gold), Cornelia Fehrenbach (Silber) und Andrea Scherzinger (Bronze). Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder Bote

Vereine: Narren sind zuversichtlich

Gütenbach (sh). Durchweg positiv war der Bericht des Vorsitzenden der Narrengesellschaft Gütenbach über die vergangene Fasnet. Aber auch für die bevorstehende Saison, die ohne Festhalle auskommen muss, ist Florian Kienzler zuversichtlich, wie er bei der Vorstellung des Programmes ausführte.

Florian Kienzler erinnert in seinem Bericht an die verschiedenen Aktivitäten des vergangenen Jahres. Beispielsweise der Kinder-Jockele-Nachmittag sei ihm persönlich besonders wichtig, um die Kinder mit der Gütenbacher Fasnet vertraut zu machen. Ein Höhepunkt war einmal mehr der Bunte Abend. Der Tanz der Hupfdohlen war in diesem Jahr etwas Besonderes, da Tänzerinnen aus den verschiedenen Einheiten von Trainerin Elke Provazi zu ihrem Abschied noch einmal gemeinsam auf der Bühne standen.

Auch außerhalb waren die Gütenbacher Narren wieder unterwegs wie beim Nachtumzug in Schönenbach oder beim Narrentreffen in Seelbach. Aber auch die Fasnet in Gütenbach war wieder rundum gelungen vom Ausrufen über das Guggemusik-Treffen bis zu den drei Umzügen.

Neben der Fasnet gab es auch im Herbst wieder eine Wanderung im Gebiet von St. Märgen. Nicht ganz einfach war auch die Suche nach einer neuen Trainerin für das Ballett, inzwischen hat sich Mirjam Provazi zumindest einmal für ein Jahr dazu bereit erklärt.

Vorgestellt wurde im Detail die Beteiligung der Jockele an den verschiedenen Aktivitäten und Umzügen. Dabei wurde moniert, dass manche der Jockele an den Umzügen relativ lustlos teilnehmen. "Der Jockele-Sprung gehört einfach dazu", wurde hier deutlich gemacht. Bei der anschließenden Diskussion wurde unter anderem angeregt, die Jockele direkt vor der Fahrt zum nächsten Narrentreffen auf ihr Auftreten anzusprechen und eventuell Sprung auch gemeinsam zu üben. Im Kassenbericht wurde deutlich, dass sowohl das Ausrufen wie vor allem auch das Guggemusik-Treffen wieder ein gutes Kassenergebnis ergaben.

Bürgermeisterin Lisa Wolber, die anschließend die Neuwahlen leitete, führte aus, dass die Fasnet 2019 durch die Sanierung der Festhalle etwas anders ablaufen wird. Die Gemeinde hat den Narren frühzeitig ihre Unterstützung zugesagt.

Bei den Wahlen selbst gab es nur geringfügige Änderungen. Bestätigt wurden der stellvertretende Vorsitzende Fabian Mutschler und Schriftführerin Tatjana Eschle. Ebenfalls bestätigt wurden als Beisitzer Thomas Schlegel und Peter Eschle. Neue Beisitzer wurden Karen Rombach, Aneka Efinger und Alexander Sprenger. Florian Kienzler dankte den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern Cornelia Fehrenbach, Martin Merz, Ramona Hug und Matthias Nitz mit einem Präsent. In diesem Jahr mussten wegen der Sanierung der Festhalle ausnahmsweise die Ehrungen mit dem Narrenorden in der Hauptversammlung stattfinden. Zum einen gab es Ehrungen für besondere Verdienste: Den Orden in Gold erhielten Harry Brischke und Silke Riesle, in Silber Florian Kienzler und Cornelia Fehrenbach und in Bronze Cynthia Cazautet und Andreas Scherzinger.

Silber für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielten Axel Schirmaier und Alexander Herrmann sowie Bronze für 15 Jahre Dominik Häringer, Sara Pfrengle und Lena Marie Fischer.