Ein Erdrutsch ereignete sich unter diesem Masten auf dem Gelände der Gütenbacher Kläranlage. Foto: Liebau Foto: Schwarzwälder Bote

Unwetter: Hang an Kläranlage rutscht ab / Wehr zieht Bilanz

Gütenbach. Die starken Regenfälle der vergangenen Tage haben auch in Gütenbach den Erdboden stark aufgeweicht und auf dem Gelände der Kläranlage einen kleineren Erdrutsch verursacht. Darauf wies am Freitag die Gemeindeverwaltung hin. An sich sind Erdbewegungen dieser Art nicht dramatisch – wenn sich darauf nicht gerade ein Strommast befindet, so wie im Fall der Gütenbacher Kläranlage. Die NetzeBW als Betreiberin des Mastens wurde informiert, das Unternehmen ließ den Masten und sein Fundament prüfen. Einsturzgefahr, so das Ergebnis der Untersuchung, gab es nicht, dennoch musste der Hang zusätzlich gesichert werden, um auch die Zufahrt zur Kläranlage zu gewährleisten.

Bilanz zog auch die Gütenbacher Feuerwehr. Sie war am Montag mit 18 Einsatzkräften rund neun Stunden lang im Einsatz. Vielerorts traten die Bäche über die Ufer, Keller mussten ausgepumpt werden. Besonders kritisch waren die überbauten und verrohrten Bachläufe. Darin können sich schnell angeschwemmte Äste und sonstiges Treibgut ansammeln und die Durchlässe verstopfen. Mitarbeiter des Bauhofes sorgten dafür, dass die Durchlässe befreit wurden und erhielten dabei Unterstützung durch die Wehr.