"Dinnele" serviert beim Jubiläumsfest der ehemalige Gütenbacher Christoph Grieshaber. Foto: Schwarzwälder Bote

Jubiläum: Gütenbacher Unternehmen Rena feiert ihr 25jähriges Bestehen / Fast schon ein Volksfest

Grund zum Feiern gab es für die Firma Rena, die seit 25 Jahren existiert. Das "Silberne Jubiläum" wurde am Wochenende mit Jubilar-Ehrung, großer Fete mit Volksfestcharakter, Firmengrundgängen und viel Unterhaltung begangen.

Gütenbach. "Rena", das steht für Reinraum, Equipment, Nass-Chemie und Automatisierung. Die Produkte bedienten den Solarmarkt, Medizintechnik und Mikroelektronik.

Oberflächen von Solarzellen, Halbleiterwafern, optischen Substraten Zahnimplantaten oder andere High-Tech-Produkten werden nass-chemisch behandelt.

Firma startete 1993 mit sieben Mitarbeitern

Was 1993 mit sieben Mitarbeitern begann, entwickelte sich zu einem international agierenden Unternehmen mit 700 Beschäftigten.

Ausgangszelle war das Rosenberger-Gebäude, das heute noch Büroräumen und Lager Platz bietet. Ein Rundgang mit der Personalreferentin Lena Bartle und der Diplomingenieurin Tina Röther gewährte einen Eindruck einer modernen Einrichtung, die viel Naturlicht in die Räume zulässt. Die beiden Informanten zeigten den kaufmännischen Bereich, die Personalabteilung, das Finanzwesen und den Vertrieb.

Seit 20 Jahren bildet der Betrieb aus

Seit zwanzig Jahren bildet Rena Zerspanungsmechaniker, Mechatroniker, Verfahrensmechaniker, Industriekaufleute oder Technische Produktdesigner aus. Daneben werden duale Studien angeboten, die beispielsweise in Zusammenarbeit mit der HFU zum Bachelor führen. Mittlerweile konnten 140 junge Menschen ausgebildet werden, die zumeist als Fachkräfte dem Betrieb erhalten blieben.

Weltweit hat der durch Peter Schneidewind und Jürgen Ningelgen geführte Betrieb 7000 maschinenbau- und prozesstechnische Anlagen installiert.

Diese werden in Gütenbach entwickelt und getestet. Daneben werden chemische Prozesse in einem Freiburger Entwicklungszentrum geprüft. Der umfangreichen Produktpalette dienen unterschiedliche Kunststoffe, die in Platten und Rundstäben angeliefert werden. Hochsensible Bereiche darf man nur mit Überschuhen oder gar mit Spezialkleidung betreten.

Die Entwicklung schreitet fort und Meilensteine wurden bereits 1994 gesetzt, als eine erste vollautomatische Anlage geliefert wurde. 2001 wurde eine Solar-Processing-Anlage entwickelt, ein Jahr danach folgte eine Inline-Texturanlage und 2005 wurde das Portfolio um den On-site-Service erweitert. 2007 wurden Vertriebsgesellschaften in Asien installiert und in den Folgejahren wurde weitere Zentren und Joint Ventureverbindungen geknüpft. 2014 erfolgte die Konzentration auf den Maschinenbau.