Feuerwehr: Gute Bilanz bei 147. Generalversammlung der Gütenbacher Feuerwehr
Gütenbach. Seine 147. Generalversammlung hielt die Freiwillige Feuerwehr Gütenbachs im Pfarrsaal ab.
Zwar gab es im Berichtsjahr weniger Einsätze, doch die Ausbildungs- und Probezahlen beeindruckten. Kommandant Jürgen Schonhardt berichtete, dass 64 Mitglieder zur Wehr gehören, davon 38 Aktive und 19 Angehörige der Altersmannschaft.
Im Vergleich zu den Vorjahren gab es 2019 "relativ wenige Einsätze". Trotzdem war man rund 283 Stunden unterwegs und hielt 119 Wachdienste. Zwei Unterrichts- und Informationseinheiten wurden absolviert, und bei sieben Übungen wurde die Zusammenarbeit mit anderen Rettungsdiensten trainiert.
Insgesamt gab es 29 Proben, die 850 Stunden Einsatz erforderten. Erfreulich verliefen 19 Lehrgänge mit Prüfungen, wie zum Beispiel bei "EMIL", ein Lehrgang am Fahrsimulator mit Fabian Wursthorn, Marco Wehrle, Martin Merz, Thomas und Manuel Scherzinger.
Insgesamt war die Wehr bei Einsätzen, Proben und Lehrgängen 1636 Stunden unterwegs und kann auf gut ausgebildete Feuerwehrleute blicken. Truppmann- und Sprechfunkerausbildung absolvierten Andrea Scherzinger und Marvin Dorer, die zu Feuerwehrleuten befördert wurden. Patrick Markon und Philipp Scherzinger errangen die Gruppenführerprüfung und wurden zu Löschmeistern befördert, und Hauptfeuerwehrmann wurde Florian Müller.
Der Blick wird vorwärts gerichtet, denn der Bau eines Gerätehauses steht an. Ferner winkt das 150. Jubiläum. Schonhardt appellierte an die Aktiven, die Jugend und ihre Leiterin zu unterstützen. Ferner wünschte er sich eine neue Wettkampfgruppe.
Lothar Wangler, der seit 2010 Vorsitzender war, berichtete von der Altersmannschaft über den Besuch der Villinger Leitstelle, einem gemütlichen Nachmittag im Dorfcafe, dem Alterstreffen in Hüfingen, Ausflügen nach Bad Schussenried und Breisach und einem Vortrag bei der Polizei.
Positive Bilanz zog auch Jugendfeuerwehrwart Stefan Scherzinger, der nach fünf Jahren sein Amt aufgibt. Ein gutes Betreuerteam kümmere sich um 13 motivierte Jugendliche, die an 15 Übungsabenden teilnahmen und an der Teambildung arbeiten.
Ein Highlight war das Zeltlager, und 20 neue Feldbetten waren einem Sponsor zu danken. "Alles in Ordnung", meinte Bettina Dengler, die mit Olaf Eschle die Kasse von Georg Rösch prüfte.
Angesichts der ausgezeichneten Berichte konnte Bürgermeisterin Lisa Wolber die einstimmige Entlastung konstatieren. Sie dankte allen Beteiligten für erfolgreich abgeschlossene Einsätze sowie Lehrgänge und lobte die gute Außenwirkung der Gütenbacher Feuerwehr. "Zwei große Themen" stehen an mit dem Dorffest am 16. Mai mit Eröffnung der Festhalle und Unterstützung der Feuerwehr und den Neubau des Gemeindezentrums mit Rathaus und Feuerwehrgerätehaus. Die Planungen seien angestoßen, nötige Besprechungen werden in Kürze erfolgen und Hoffnung bestehe auf Fördermittel.
Gemäß der Feuerwehrstatuten waren Neuwahlen fällig, die geheim durchgeführt werden mussten. Stellvertretender Kommandant bleibt Manuel Scherziger, für Jugendwart Stefan Scherzinger rückt Bettina Dengler nach und Leiter der Altersmannschaft wird ab 1. Mai Albrecht Kienzler, damit es keine Kollision gibt, da er momentan noch Vorsitzender des Fördervereins ist.