Auf der Landkarte zeigt die Gütenbacher Bürgermeisterin Lisa Wolber dem CDU-Landtagsabgeordneten Karl Rombach, wie der Ettenberghof zu erreichen ist. Foto: Hajek Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Karl Rombach informiert sich bei Bürgermeisterin Lisa Wolber über aktuelle Lage

Zum Besuch bei der neuen Bürgermeisterin Lisa Wolber kam kürzlich der CDU-Landtagsabgeordnete Karl Rombach nach Gütenbach.

Gütenbach. Begleitet wurde er von Sandra Trubarac, die sein Schonacher Bürgerbüro verwaltet. Im Bürgersaal des Rathauses informierte sich Karl Rombach über die aktuelle Kommunalpolitik, anschließend wurde Konrad Hermann auf dem Ettenberghof ein Besuch abgestattet.

Erstes Thema der lockeren Gesprächsrunde war die Sanierung der Sport- und Festhalle. Ab Juni werden die Außenanlagen hergerichtet, dann erhalten die Kindergartenkinder endlich einen neuen Spielplatz. Die eigentliche Hallensanierung wird im Herbst beginnen und nach Auskunft der Bürgermeisterin rund eineinhalb Jahre dauern. Für die Fasnet 2019 wird derzeit an einem Ausweichplan getüftelt.

"Wirkt sich der Geburtenzuwachs auch in Gütenbach aus?" wollte Karl Rombach wissen. Die Frage bejahte Lisa Wolber, im vorigen Jahr gab es mehr Geburten als Sterbefälle. Der Kindergarten ist gut ausgelastet, zum 1. Juni wird die dritte Erzieherin eingestellt. Damit ist auch die Grundschule gesichert. Der Ort verfügt über ein intaktes Vereinsleben, beantwortete die Bürgermeisterin eine weitere Frage des Landtagsabgeordneten.

Auch die örtliche Wirtschaftsstruktur war ein Thema des Gespräches. Die Rena feiert im Juni ihr 25-jähriges Bestehen, hier läuft es derzeit nach Auskunft der Bürgermeisterin wieder gut, der Betrieb habe rund 300 Arbeitsplätze. Dennoch "bleibt Rena unser Sorgenkind". Auf soliden Füßen steht nach dem Konkursverfahren die Firma Faller mit rund 100 Arbeitsplätzen. Handwerksbetriebe und kleinere Industrieunternehmen ergänzen das Angebot an Arbeitsplätzen, berichtete die Bürgermeisterin.

"Recht gut" sehe es derzeit auch im gastronomischen Bereich aus mit Bären, Bachhof, dem Dorfcafé und Pfarrstüble/ Hintereck. Derzeit arbeite die Gemeinde daran, die landschaftliche Schönheit der Umgebung besser zur Geltung zu bringen und für den Tourismus ein effektiveres Marketing zu entwickeln. Die Gemeinderatswahl 2019 wirft ihre Schatten voraus.

Bürgermeisterin Lisa Wolber sah es auch als Aufgabe des Gemeinderates, den Bürgern "Lust zu machen, sich in die Kommunalpolitik einzubringen." Veränderungen des Kommunalwahlgesetzes in dieser Richtung seien derzeit in Arbeit, berichtete der Landtagsabgeordnete Karl Rombach.