Die Reform der Grundsteuer bereitet vielen Hausbesitzern Kopfzerbrechen. Foto: © Gerhard Ledwinka – stock.adobe.com

Gute Nachrichten für Seewälder Hausbesitzer: Eine Erhöhung der Steuerbelastung im Zuge der Reform der Grundsteuer will die Gemeinde verhindern. Für einige könnte es trotzdem teurer werden.

Seewald - Für Grundstücks- und Hausbesitzer ist sie jetzt schon ein leidiges Thema: die Reform der Grundsteuer. Denn ab 2025 soll die Steuer neu berechnet werden. Grundstückseigentümer müssen daher umfangreiche Angaben beim Finanzamt machen, was nicht selten in einem chaotischen Papierkrieg endet.

Für viele Eigentümer ist dabei auch völlig offen, ob sie in Zukunft mehr oder weniger Steuern für ihr Stückchen Land zahlen müssen. Für Grundbesitzer in Seewald gibt es nun aber gute Nachrichten. Zumindest in der Summe soll durch die Reform keine Mehrbelastung entstehen.

Für manche wird es teurer – für andere günstiger

Im Gemeinderat kündigte Kämmerer Dominic Damrath an, dass die Gemeinde nicht die Absicht habe, finanziell von der Reform zu profitieren. Das bedeutet: Sollten durch die Reform tatsächlich die Steuereinnahmen steigen, will die Gemeinde die Hebesätze absenken. Sollten die Einnahmen sinken, würde die Gemeinde die Hebesätze aber auch erhöhen.

"Die Reform soll nicht dazu führen, dass es in der Summe zu einer Steuererhöhung kommt", versicherte Bürgermeister Gerhard Müller. Allerdings eben nur in der Summer. Für einige Grundstückseigentümer könnte es also trotzdem teurer werden, während andere sich über eine geringere Steuerbelastung freuen können.