Der Brandschutz muss im Grundschulgebäude Pfarrer-Sieger-Straße 27 auf Vordermann gebracht werden.
Das ergab eine Brandverhütungsschau im Gebäude, informierte Kämmerer Karl-Heinz Villinger im Gemeinderat. Gefordert werden in einer Anordnung des Bau-, Natur- und Gewerbeaufsichtsamts unter anderem die Errichtung von rauch- und feuerwiderstandsfähigen Brandabschottungen bei Öffnungen in raumabschließenden Bauteilen sowie rauchdichte Türen. Die Zeit drängt etwas, da das Vorhaben bis zum 15. November erledigt sein muss.
Überplanmäßige Ausgaben
Nun kam Architekt Jürgen Bihlmaier ins Spiel, mit dem die Verwaltung die notwendigen Maßnahmen absprach. Er ermittelte die Kosten. Diese betragen rund 13 000 Euro für Schlosserarbeiten und 7000 Euro für Elektro-, Putz- und Mauerarbeiten. Die Kosten sind im Haushalt nicht enthalten und werden überplanmäßig bereitgestellt.
Sandra Winterhalter ergänzte aus ihrer Sicht als Schulleiterin: „Die Alarmierung bei einem Brandalarm kann nur vom Sekretariat aus erfolgen“. Das sei das Hauptproblem. Bürgermeister Jürgen Leichtle sicherte zu, das Thema bei der nächsten Haushaltsberatung aufzunehmen.
Selbstschließend und rauchdicht
Martin King wunderte sich, da doch bereits Brandschutztüren eingebaut worden seien. „Die neuen sind selbstschließend und komplett rauchdicht“, informierte Bihlmaier. Ob es neue Vorschriften beim Brandschutz gebe, wollte Ansgar Fehrenbacher wissen. Die gebe es nicht, sagte Bihlmaier. Allerdings werde mehr Augenmerk darauf gelegt und es müsse alles in Sachen Brandschutz dokumentiert werden.
Im schlimmsten Falle werde das Gebäude vom Beauftragten in Sachen Brandschutz geschlossen. Daher müsse gehandelt werden.