Die sanierte Grundschule Eschbronn in Mariazell ist auch technisch bestens ausgestattet. Foto: Herzog

Die Gemeinde wird im Rahmen des Digitalpaktes weitere 30 Tablets beschaffen. Die Grundschule Eschbronn erreicht damit einen technischen Standard, der im Kreis herausragt, hieß es in der jüngsten Gemeinderatssitzung.

Eschbronn-Locherhof - In der Sitzung des Gemeinderats berichtete Bürgermeister Franz Moser über die bisherigen Anschaffungen und erhaltenen Förderungen beim vom Bund initiierten Digitalpakt Schule 2018. Demzufolge wurden bisher 29 250 Euro in die digitale Infrastruktur der Schule investiert, wofür die Gemeinde eine 80-prozentige Förderung in Höhe von 24 300 Euro erhielt.

"Vor der Freigabe dieser Mittel wurde in einem aufwendigen Verfahren ein Medienentwicklungsplan erstellt, der vom Landesmedienzentrum genehmigt werden musste. Diesen Prozess konnten wir im Herbst 2020 abschließen", informierte der Bürgermeister. Während der Corona-Pandemie sei der Digitalpakt durch das Förderprogramm "Stärker aus der Krise", Leihgeräte für Lehrkräfte und Zusatzvereinbarung Administration, erweitert und aufgestockt worden.

Netzwerk aufgebaut

Beispielsweise seien Tablets, Beamer und Laptops angeschafft und Geld für IT-Support ausgegeben worden. Zusammengerechnet habe die Gemeinde knapp 42 000 Euro Fördermittel erhalten. Nun müsse der Landesbank eine detaillierte Aufstellung über die Verwendung dieser Zuschüsse vorgelegt werden, schilderte Moser.

Bei der Schulsanierungsmaßnahme sei ein Netzwerk mit Servern und WLAN aufgebaut sowie Präsentationstechnik gekauft und installiert worden. Dabei summierten sich die Ausgaben auf insgesamt knapp 26 000 Euro. In der September-Sitzung 2019 habe der Gemeinderat beschlossen, für die Grundschulklassen eins bis drei ein Tablet pro zwei Schüler und für die Klasse vier eine Vollausstattung anzustreben. Damit müssten zu den bereits vorhandenen 20 Tablets noch 30 weitere Geräte erworben werden, die geschätzt circa 15 000 Euro kosteten.

"Ich habe den Eindruck gewonnen, dass die Tablets in allen Unterrichtsfächern intensiv, zweckmäßig und verantwortungsvoll eingesetzt werden. Das liegt auch an einem gut funktionierenden, aufgebauten Netzsystem. Ich schlage deshalb vor, gemäß dem Ratsbeschluss weitere 30 Tablets für die Schüler zu beschaffen. Damit erreichen wir einen Standard, den es nicht mal an weiterführenden Schulen gibt", hob Moser hervor.