Hauptamtsleitung Caroline Heim, Betreuerin Katrin Oswald, FSJ-lerin Mara Horbelt und Direktor Simon Götschel freuen sich auf die Zusammenarbeit. Foto: Grundschule

Zwei neue Gesichter gibt es an der Grundschule Gütenbach seit Beginn des neuen Schuljahrs. Erstmals wurde eine FSJ-Stelle vergeben. Die 15 Jahre alte Mara Horbelt hat sich für ein freiwilliges soziales Jahr an der Grundschule entschieden.

Gütenbach - Sie greift nun den Lehrkräften und Betreuern unter die Arme. Auch die Schulkindbetreuung hat zum Schuljahresbeginn Unterstützung bekommen. Katrin Oswald konnte in Teilzeit für das Betreuungsteam gewonnen werden. Da die außerschulische Betreuung seit September mit vier Nachmittagen angeboten wird, war diese Unterstützung zwingend notwendig.

Die zwei neuen Gesichter kamen bereits direkt bei der Ferienbetreuung zum Einsatz. Katrin Oswald unterstützt nun tatkräftig die außerschulische Vormittags- sowie Nachmittagsbetreuung. Durch die lange Corona-Pandemie sowie den Zuwachs an Schülern war ein Bedarf an Unterstützung vorhanden. Auch bei der Sprachförderungen für Kinder mit Migrationshintergrund wird die Hilfe benötigt.

Vielfältige Aufgaben

Während ihres FSJ wird Mara Horbelt den Kindern bei der Sprachförderungen beistehen. Darüber hinaus wird sie auch als Unterrichtsbegleitung bei Problemstellungen helfen. Weiterhin gehören (auch administrative) Aufgaben zu den Einsatzgebieten. Unter anderem eine Dokumentation über die Zeit in der Schule, die Organisation und Durchführung von Aktionen der Grundschule. Ebenso ist Planung, Organisation und Durchführung (zusammen mit Lehr- und Betreuungskräften) einer AG mit einzelnen Schülern oder Kleingruppen Teil der Aufgaben. Zudem wird Mara Horbelt die Lehrer und Betreuer bei Exkursionen und Ausflügen, Projekttagen, Feiern und Veranstaltungen der Schule im Jahreslauf begleiten.

Freude über Förderung aus Aktionsprogramm

Hauptamtsleiterin Caroline Heim freue sich sehr, dass das Projekt unterstützt wird durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Mitteln des Aktionsprogramms "Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche", heißt es in einer Mitteilung. Auf diese Projektförderung habe sich die Gemeinde in Zusammenarbeit mit der Grundschule im Frühjahr 2022 beworben. Die Aussichten auf eine Förderung seien sehr gering gewesen. Viele Schulen wollten in diesem Jahr die Lerndefizite mit FSJ-Stellen unterstützen, weshalb unzählige Anträge zu dieser Förderung eingingen.