Werner Kaufmann (links) – hier beim Großspielprojekt „Tatort Schramberg“ mit seinem Kollegen Rainer Urner und jungen Spielteilnehmern. Foto: Archiv/Wegner

Bei Mini-Schramberg, das in der nächsten Woche mit rund 530 Kindern und rund 100 Betreuern startet, haben die Jüngsten einen eigenen Bereich.

530 Kinder von sechs bis zwölf Jahren werden bei Mini-Schramberg die Schramberger Innenstadt als großes Spielgelände und dabei arbeiten „wie die Großen“, aber auch ihr dabei verdientes Geld wieder ausgeben – sicherlich vieles davon auf dem „Rummel“, aber auch bei der Eventagentur oder dem „Minimarkt“ auf dem Hirsoner Platz.

 

Während sich die „Älteren“, also die Kinder ab acht Jahren, in der Innenstadt – dort ist zu Mini-Schramberg das Tempo für Autofahrer auf maximal zehn Stundenkilometer beschränkt – frei bewegen können, sind die Jüngeren von ihrem „eigenen Camp“ aus gemeinsam mit Betreuern in der Stadt unterwegs.

Im Marienheim

Und damit diese einen geschützten Raum haben, ist das Camp der Minis direkt am Rathausplatz im Marienheim in der Marktstraße angesiedelt.

Dort gibt es dann für die 116 angemeldeten Sieben- und Achtjährigen täglich ab 9.45 Uhr eine eigene „Agentur für Arbeit“, bei der sich die Jüngsten eine „Arbeitsstelle“ aussuchen können, nachdem sie gemeinsam mit den älteren bei der täglichen Begrüßung auf dem Realschulhof waren.

Zehn Mitmachbereiche

Für sie gibt es zehn verschiedene Mitmachbereiche. Dazu gehört der „Mini-Bauhof“, eine „Mini-Klinik“, eine „Mini-Beat-Bande“, Mini-Künstler, eine Holzwerkstatt, Koch- und Backzauber, ein Tanzstudio, ein Sportcamp und nicht zuletzt die „Mini-Polizei“. Diese übernimmt mit Werner Kaufmann ein ehemaliger Polizeibeamter, der als Jugendsachbearbeiter beim Schramberger Revier tätig war, seit Jahren sich in der Spielstadt engagierte und aus Mini-Schramberg eigentlich gar nicht wegzudenken ist.

Gemeinsam zur Bank

Nach Arbeitsende gehen die Minis dann – wie alle anderen Teilnehmer auch – (allerdings in der Gruppe) zur Mini-Schramberg-Bank, um sich ihr Arbeitsentgelt auszahlen zu lassen.

Abschluss auf dem Realschulhof

Nach einem kleinen eigenen Abschluss im Marienheim geht es dann gemeinsam zur Realschule zum gemeinsamen Essen mit allen Teilnehmern und Helfern sowie dem Tagesabschluss mit Songs, Präsentationen und Vorführungen.