In Stuttgart gehen im Januar Menschen auf die Straße, um gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zu demonstrieren. (Archivbild) Foto: dpa

Mitte Januar gibt es eine Kundgebung gegen Fremdenfeindlichkeit in der Stuttgarter Innenstadt. Ein Bündnis von mehr als 20 Organisationen aus Politik, Gewerkschaften, Arbeitgebern, Sportverbänden und der Türkischen Gemeinde hat dazu aufgerufen.

Stuttgart - Gegen Rassismus und Gewalt: Ein Bündnis von mehr als 20 Organisationen aus Politik, Gewerkschaften, Arbeitgebern, Sportverbänden und der Türkischen Gemeinde ruft am 16. Januar in Stuttgart zur einer Kundgebung gegen Fremdenfeindlichkeit auf. „Wir wollen allen aufrechten Demokraten die Möglichkeit geben, für ein vielfältiges und offenes Baden-Württemberg einzustehen“, sagte die stellvertretende DGB-Landesvorsitzende, Gabriele Frenzer-Wolf, der Deutschen Presse-Agentur.

Die Flüchtlingsthematik müsse aus dem Landtagswahlkampf herausgehalten werden. Vor allem die rechtspopulistische Alternative für Deutschland (AfD), die laut den jüngsten Wahlumfragen ins Parlament einziehen wird, mache ihr große Sorgen, sagte sie. „Die AfD bietet keine Lösungen und Rezepte an, sondern arbeitet mit Parolen“, meinte sie. Einige Parteivertreter hätten sich in der Vergangenheit mit rechtsextremistischen Äußerungen zu Wort gemeldet.

Das Bündnis mit dem Namen „Halt: zusammen - Baden-Württemberg gegen Rassismus und Gewalt“ erwartet bei der Veranstaltung in der Innenstadt „deutlich mehr als 10 000 Teilnehmer“. Auch im Südwesten brannten in der Vergangenheit Flüchtlingsunterkünfte. Zudem gab es Hetze gegen die Schutzsuchenden aus dem Ausland.