Prominente CDU-Politiker waren ins Kurhaus gekommen (von links): Tobias Wald, Thomas Strobl und Isabell Huber. Foto: Günther

Zu einem großen Bürgerfest hatte die CDU-Landtagsfraktion am Dienstagabend in und rund um das Kurhaus Freudenstadt eingeladen.

Freudenstadt - Zahlreiche Bürger, Kommunalpolitiker, Geschäftsleute, Parteimitglieder sowie die gesamte CDU-Landtagsfraktion nutzten die Gelegenheit zur Information, zum gegenseitigen Austausch und zum Netzwerken in zwangloser Runde. Gelegenheit zur Information bot aber auch das Bevölkerungsschutzmobil des Landes-Innenministeriums, das sich zusammen mit zehn Abordnungen der "Blaulichtfamilie" vor dem Kurhaus aufgestellt hatte, um über den Katastrophenschutz zu informieren.

Notfall geht vor

Gekommen waren Mitglieder des DRK-Kreisverbandes Freudenstadt, der Johanniter, der Notfallseelsorge, des Technischen Hilfswerkes, der Feuerwehren Freudenstadt und Baiersbronn und der Gründler Stiftung. Mit dabei war auch die Rettungshundestaffel der Malteser und des DRK, die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) sowie die Bergwacht Obertal. Letztere musste allerdings zwischendurch ausrücken, um eine abgestürzte Wanderin zu bergen.

Entgegen dem ersten Eindruck war das große Polizeiaufgebot vor dem Kurhaus allerdings nicht als Teil der "Blaulichtfamilie" angerückt. Vielmehr war die Staffel dienstlich zur Sicherung der Veranstaltung präsent.

Gäste können ihre Meinung sagen

Der offizielle Teil des Bürgerempfangs fand im großen Saal des Kurhauses statt. Fraktionsvorsitzender Manuel Hagel erklärte in seiner Rede, dass es wichtig sei, genau hinzuschauen und gut zuzuhören, um in der aktuellen Lage erkennen zu können, was die Menschen bewegt. Gelegenheit hierfür bot sich den zahlreichen Besuchern nicht nur in den vielen anschließenden informellen Gesprächsrunden.

Vielmehr waren die Gäste auch aufgefordert, ihre Meinungen und Ansichten der Fraktion über ein Digitalboard mitzuteilen: "Wie stelle ich mir Politik in der Zukunft vor?" oder "Wie kann Politik wieder mehr Rückhalt in der Bevölkerung bekommen?", wurde da abgefragt.

Schindele und Osswald übernehmen Rolle des Gastgebers

Als Abgeordnete des Landkreises Freudenstadt zeigte sich Katrin Schindele erfreut darüber, dass die CDU-Landtagsfraktion in ihrem Landkreis tagte. "Nutzen sie den Abend zum Netzwerken und um sich an dem Schwarzwälder Barbecue zu erfreuen", forderte Schindele die Besucher auf.

Einer Aufforderung, der sich auch Julian Osswald in seiner Begrüßungsansprache als Oberbürgermeister der "Hauptstadt im Schwarzwald" anschloss. Die CDU-Fraktion habe ihren Tagungsort für die Klausurtagung wunderbar gewählt, meinte Osswald. Darüber hinaus verwies er darauf, dass "die Blaulichtfamilie vom Ehrenamt lebt" und Freudenstadt mit seinen 210 eingetragenen Vereine hier sehr gut aufgestellt sei.

Landwirtschaftsminister Peter Hauk lobt Freizeitwert

Zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung zeigte sich auch Landwirtschaftsminister Peter Hauk. Wie er unserer Redaktion verriet, kennt er den Landkreis Freudenstadt recht gut: "Ich war schon zigmal da, hierher kannst du immer kommen." Neben der hervorragenden wirtschaftlichen Entwicklung sei der Freizeitwert groß. Zuletzt habe er diesen gemeinsam mit seiner Familie bei einer Wanderung rund um Baiersbronn genossen.